TDI als Notstromgenerator ?

  • Zitat

    Original von Chris
    Ich zieh einfach in den Bus um; da hab ich alles :D


    Schwierig mit Familie + Schwiegermutter beim Strom- sprich Heizungsausfall.
    Außerdem sollten die Wasserrohre im Haus immer leicht temperiert bleiben.
    Sonst: Knack.


    Wir brauchen nur drei Funktionen:
    Heizung, Information und Licht


    Grüße
    Klaus-TDI

  • jetzt mal ne blöde Frage vom Nichtfachmann,


    wie kann ich denn den selbst erzeugten Strom (wie auch immer ich den erzeuge) in mein Hausnetz einspeisen?


    Ok, wenn es nur um die Zentralheizung geht, kann ich an der Zuleitung einen Stecker anklemmen, aber wenn ich z. B. mein ganzes Haus mit Strom versorgen möchte?


    Selbst meine Photovaltaikanlage auf dem Dach ist keine reine Insellösung, wenn im Stromnetz Flaute ist, ist es mit der Sonnenenergie auch vorbei.


    Gruß


    Meinolf

  • Ich könnte mir vorstellen, dass das externe Stromnetz bei einem Stromausfall sogar als Stromverbraucher wirkt, weil ja die Nachbarn etc. noch eingeschaltete Geräte haben. 8o


    Wahrscheinlich müsste man Hausnetz im Keller erstmal vom grossen Netz trennen, damit man einspeisen kann. Was sagt ein Elektriker dazu?


    Consuli

    It's not a bug, it's a feature!


    Verbrauch 10,6 l/100km @150 km/h

    Einmal editiert, zuletzt von consuli ()

  • Zitat

    Original von Klaus-TDI
    Wir brauchen nur drei Funktionen:
    Heizung, Information und Licht


    Grüße
    Klaus-TDI


    Damit bist Du schon bei 2KW.

    It's not a bug, it's a feature!


    Verbrauch 10,6 l/100km @150 km/h


  • Das dürfte ein Problem sein.
    In unserem Zweifamilienhaus mit zentraler Heizanlage und zwei getrennten Stromanschlüssen sowieso.


    Meine (geplante) Vorgehensweise:
    Generator in den Heizungskeller, Spannung nur auf die Heizung.
    Heizdauer 2-3h, Regelungskurve auf max. / Ladepumpe auf max.
    Vorgang 2x in 24h


    In den "Heizungspausen" mit 2 Verlängerungskabel beiden Wohneinheiten mit je einer fliegenden Steckdosenleiste mit Strom versorgen.
    "Steckdosenlampen" im Einsatz genügen + Notebookakkus laden + Taschenlampenakkus laden.


    Somit wäre Wärme, Licht und Information auf niedrigster Komfortebene gesichert.


    Grüße
    Klaus-TDI

  • Hallo,
    will man sein Haus autark über Notstrom versorgen so muß man es vom "großen" Netz trennen. Ansonsten würde man rückwärts ins Netz einspeisen und im Falle "Strom wieder da" würde es mit Sicherheit unschöne Effekte geben wenn die Phasen nicht nahezu gleichlaufend sind.

  • Muss jetzt mal lang Zurückdenken, meine Lehrzeit ist schon lange her und habe den Beruf gewechselt. Aber wie schon im Artikel vorher gesagt, es darf keine Verbindung zum "normalen" Netz bestehen. Dann musst du die den Verbrauch der Heizung und der anderen Verbraucher errechnen. So ein Stromerzeuger hat eine bestimmte Dauerleistung auf eine bestimmte Zeit.
    Die Laufzeit bei voller Ausnutzung der Leistung, ist vom Preis des Gerätes
    abhängig.
    In den Keller stellen mh, die Abgase?
    Ich weis ja nicht was so eine Heizung verbraucht, aber du schreibst was von Brenner und Vorwärmung, so was zieht doch bestimmt.
    Computer ,kannst du ohne Regler sowieso vergessen. Beim Synchron kann durch die Schwankungen die Hufe hochreißen muss nicht aber kann.

    MFG Der Franzman


    Je cherche des amis en France, qui parle allemand


    Suche Fort, Festung, Bunker in Frankeich für kleines Geld besser Geschenkt

  • Ohne die Vorwärmung braucht der Brenner max. 120 Watt, die Vorwäremung braucht auch nur, wenn der Brenner länger still gestanden hat viel Leistung, geht dann relativ rasch zurück, bei den kurzen Brennerlauf-/pausenzeiten, die heutige NT-Kessel haben, kühlt die Vorwärmung kaum aus (erkennt man an der Zeit zwischen Brenner einschalten und loslaufen des Gebläses, erst dann hat die Vorheizung betriebstemperatur.


    Dann nen Dicken Umschalter in den Zählerschrank und dort Einspeisen.

  • Sicherungen raus im Keller und dann in eine beliebige Steckdose einspeisen, dann gehen natürlich nur die Dosen, die an dieser Phase hängen. Wobei ich vermute, dass dieses Vorgehen in keiner Weise VDE konform ist... . :D


    Wenns ordentlich sein soll, braucht man sicher einen extra Kreis oder einen Umschalter oder sowas.


    PS: Der Nachbar hat nen 5 kW Diesel-Notstromer, ich brauche also vor allem viel Verlängerung - und er ne Batterie von mir zum Starten des selben.

    • Offizieller Beitrag

    Die Einspeisung in das Hausnetz habe ich folgendermaßen realisiert:


    Das Hausnetz wird mit dem Hauptschalter vom EVU-Netz getrennt.
    Im Carport befindet sich eine CEE-Steckdose (3x 16A), an die mittels Adapterkabel der Generator (3,8 kVA) angeschlossen wird.
    Da der Generator nur einphasig ist, das Hausnetz aber drei Phasen hat, müssen diese im Adapterkabel verbunden werden, damit auch alle Verbraucher Spannung bekommen. Drehstrommotoren bekommt man damit natürlich nicht zum laufen, aber für die restlichen Verbraucher reicht es.
    Natürlich ist diese Lösung in keiner Weise VDE-gerecht, denn es gibt keinen Berührungsschutz, weil sich ja an beiden Enden des Kabels jeweils ein Stecker befindet.


    Und: Man sollte den Adapter wieder aus der Steckdose ziehen, bevor man das EVU-Netz nach dem Stromausfall wieder draufschaltet.
    Sonst knallt´s gewaltig :D


    Die Leistung des Generators reicht für Licht, Heizung und sogar für den E-Herd, wenn auch nur für max. zwei Platten.

  • Zitat

    Original von Bernd 75kW
    Die Leistung des Generators reicht für Licht, Heizung und sogar für den E-Herd, wenn auch nur für max. zwei Platten.


    Beim E-Herd müsste man dann aber eine Phase mit Nulleiter tauschen, nicht?


    Man könne natürlich auch gleich einen Drehstromgenerator zur Einspeisung nehmen, solange man nicht mehr als 1/3 der Nennleistung auf einer Phase entnehmen will.


    Consuli

    It's not a bug, it's a feature!


    Verbrauch 10,6 l/100km @150 km/h

    • Offizieller Beitrag


    Der Herd kann so angeschlossen bleiben. Mehr als ca. 18A schafft der Generator eh nicht. Von daher auch keine Gefahr für die Leitungen, die im Haus min. 1,5mm² haben.
    Sollte der max. Strom des Generators überschritten werden, geht der Motor in die Knie oder die Spannung bricht zusammen.
    Kurzfristige Stromspitzen (z.B. Anlaufstrom einer Flex) werden von der Schwungmasse überbrückt. Der Motor knurrt dann etwas lauter, und läuft anschließend wieder normal.


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