TDI als Notstromgenerator ?

  • Hallo,
    eine Frage an die Elektriker unter Euch:
    Könnte man mit Hilfe des Fahrzeugmotors + eines geeigneten Wechselrichters die Leistung eines kleinen Notstromaggregates für die kurzfrisitige Notfallstromversorgung bis ca. 1000 Watt aufbauen ?
    Jede zentrale geregelte Hausheizungsanlage benötigt Strom als Sekundärenergie.
    Würde die o.g. Konfiguration (Motor + 230V Wechselrichter) einen Ölbrenner mit Vorwärmung leistungsmäßig starten können ?


    Die grundlegende Idee kommt von der Notstromversorgung durch die Zapfwellenversion am Schlepper.


    Könnten derartige Aufgaben durch "preiswerte" Wechselrichter übernommen werden oder sind die "guten" Sinus-Edel-Teile notwendig ?


    Grüße
    Klaus-TDI

  • Je nach intelligenz des Ladesystems. Die geschätzen 100A werden bei leerlauf nicht so recht erreicht. Aber man bekommt doch kleine sinus generatoren mit 1kw schon für 250-300EUR. Da würd ich nicht noch anfangen das mit dem Bus zu machen.

  • tach, ein Ölbrenner sollte mit 1000W aureichend beliefert werden können. Allerdings dürfte der Wechselrichter das Problem werden. Man würde doch recht dicke Zuleitungen von der Batterie des Fahrzeugs zum Wechselrichter benötigen, da dann doch schon beträchtliche Ströme auf der 12V Seite zusammenkommen würden. Beim Wechselrichter würde ich einen nehmen, der eine saubere Sinusspannung liefert, die Steuerung moderner Brenner könnte schon etwas allergisch auf die "unsaubere" trapezförmige Spannung reagieren.

  • Zitat

    Original von UdoZ
    Moin,


    das würde ich mir wegen der hohen Ströme und der daher erforderlichen, hohen Motordrehzahl nicht antun. Wie Mikart schon schrieb, einfach einen Stromerzeuger kaufen. Z.B. Güde GSE 2700 für ca. 230 Euro. Liefert 3 kW bei .


    Hallo Udo,


    liefert das Teil die saubere Sinusspannung - die Heizungsregelung sollte schon von dem erzeugten Strom begeistert sein.


    Grüße
    Klaus-TDI

  • Wenn man das Differenzial nicht wäre, könnte man sich auch einen Adapter von der Felgenbefestigung auf Zapfwelle basteln und dann vorne aufgebockt einen Zapfwellengenerator antreiben. Dann laufen neben der Heizung auch noch der Fernseher, Computer, Kühlschrank, Tiefkühltruhe, E-Herd und und und. Der Tempomat kann eine konstante Drehzahl erzeugen. Ein zuverlässigeres Diesel Aggregat als den T4 gibt es doch gar nicht. =) =)


    Consuli

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    Einmal editiert, zuletzt von consuli ()

  • Zitat

    Original von consuli
    Wenn man das Differenzial nicht wäre, könnte man sich auch einen Adapter von der Felgenbefestigung auf Zapfwelle basteln und dann vorne aufgebockt einen Zapfwellengenerator antreiben. Dann laufen neben der Heizung auch noch der Fernseher, Computer, Kühlschrank, Tiefkühltruhe, E-Herd und und und. Der Tempomat kann eine konstante Drehzahl erzeugen. Ein zuverlässigeres Diesel Aggregat als den T4 gibt es doch gar nicht. =) =)


    Consuli


    Das wäre dann doch etwas komplex.
    Dann doch lieber die Zapfwelle. :D


    Grüße
    Klaus-TDI

    • Offizieller Beitrag

    Um eine Ölheizung zu betreiben, genügt ein Generator mit ca. 1kW allemal.
    Von Honda gibt es Generatoren, die eine saubere Wechselspannung liefern und zudem noch sehr leise und recht sparsam arbeiten.
    Da die Ausgangsspannung nicht direkt dem Generator entnommen wird, sondern über einen nachgeschalteten Wechselrichter erzeugt wird, ist auch die Spannung konstant.
    Der Motor dreht auch nicht konstant mit 3000 U/min, sondern die Drehzahl wird dem Leistungsbedarf angepasst.
    Die sonst bei Einzylindern üblichen Spannungsschwankungen im Takt der Zündungen sind also nicht vorhanden.
    Damit sollte auch jede Heizungssteuerung klar kommen.

  • Habe mein Stromerzeuger (TOOM in Berlin)im Baumarkt gekauft, 3000w Anlaufstrom, bei 2500 w Dauerleistung Synchron. Für Baugeräte und weiteres, Synchron nicht geeignet für empfindliche Geräte dafür braucht man A-Synchrone.
    Der Preis war vor 5 Monaten 239 Euro

    MFG Der Franzman


    Je cherche des amis en France, qui parle allemand


    Suche Fort, Festung, Bunker in Frankeich für kleines Geld besser Geschenkt

  • Zitat

    Original von Klaus-TDI


    Das wäre dann doch etwas komplex.


    Grüße
    Klaus-TDI


    EDIT:
    Bei einem T4 mit ABS, was ja die meisten haben, nicht. Dann verfügt er auch über eine elektronische Differentialsperre (EDS). Die EDS darf nur nicht überlastet werden. Könnte mir vorstellen, dass man so in MacGuyver Manier durchaus einen einen Zapfwellenaggregator mit 10KW betreiben kann.


    Consuli

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    2 Mal editiert, zuletzt von consuli ()

  • Ich glaube man sollte erstmal genau den Notstrombedarf ermitteln, auf was man bei einem längeren Stromausfall wirklich verzichten kann und auf was nicht.


    Heizung: Könnte ich drauf verzichten, ausser im Winter
    Kühlschrank: Könnte ich nur schwer drauf verzichten, ausser es gibt die ganze Zeit nur belegte Brote.
    Computer/Notebook: Könnte ich wegen Informationen nicht drauf verzichten.
    Tiefkühltruhe: Könnte ich notfalls drauf verzichten.
    Fernsehen: Könnte ich drauf verzichten.
    Elektroherd/Wasserkocher/Mikrowelle: Könnte ich drauf verzichten. Auf Campingausrüstung kochen. Man sollte die Campingausrüstung dann aber auch vorrätig haben. Denn bei einem grossflächigen Stromausfall wie Münsterland Thomasstahl ist das in kürzester Zeit ausverkauft. Hab das live im Baumarkt gesehen.
    Netzteile für Festnetz/Handy/Router/Wireless: Könnte ich nicht drauf verzichten.
    Licht: Könnte ich nur schwer drauf verzichten.


    Consuli

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