Beiträge von Bernd 75kW

    Es handelt sich um das

    Cyrix-ct 12/24V-120A,

    das u.U. bei Tigerexped angeboten wird.

    Das Relais hat 4 Anschlüsse:

    • + Batterie 1
    • + Batterie 2
    • Masse
    • Starthilfe

    Ein Anschluss an die Lichtmaschine oder Zündung ist nicht erforderlich. Das Relais reagiert auf die Spannungen der Batterien. Das ermöglicht z.B. auch eine Ladung der Starterbatterie über das Ladegerät der Zusatzbatterie.
    Darüber hinaus verfügt es über eine Starthilfefunktion, womit man bei entladener Starterbbatterie die Zusatzbatterie als Starthilfe benutzen kann.
    Wenn man die Starthilfefunktion nutzen möchte, muss sichergestellt sein, dass der Kabelquerschnitt zwischen Starterbatterie und Zusatzbatterie den erhöhten Strom bein Start verarbeiten kann.
    Beim California würde zwar der Querschnitt (2x 10mm² parallel) ausreichen, jedoch liegt in der Minusleitung der Zusatzbatterie ein Shunt (Messwiderstand für die Batteriezustandsanzeige), der möglicherweise den erhöhten Strom nicht verarbeiten und durchbrennen kann.

    "In irgendeiner Form" geht es: Man könnte die Heizung damit Ein- und Ausschalten. Ich befürchte aber, dass damit die Möglichkeiten erschöpft sind, weil die Chinesen die Steuerung der Temperatur nicht mehr über analoge Signale, sondern über eine digitale Kommunikation zwischen Bedienteil und Heizgerät realisieren.


    Das Bedienteil vom California ist auf Eberspächer-Heizungen abgestimmt.

    Nachdem C19 dafür gesorgt hat, dass das Bussfest 2020 gar nicht und 2021 / 2022 zweimal in Folge auf demselben Platz stattgefunden hat,
    findet das größte VW-Bustreffen Skandinaviens in diesem Jahr in Bjursås (Schweden) statt.

    VW-Busse aller Generationen sind herzlich willkommen.


    Bjursås Skicenter och Camping AB

    Björsbergsvägen 65

    790 21 Bjursås

    Nähere Infos (in englisch / schwedisch / finnisch) unter http://www.nt2k.org/bussfest-2023/ oder https://www.facebook.com/groups/nordiskatyp2klubben

    Die Kurbelwellenlager werden bei jedem einzelnen Motor individuell gebohrt.
    Deswegen darf man die Lagerböcke nicht von einem zum anderen Motor und auch nicht in einem Motor untereinander tauschen.
    Wenn sich ein Lagerbock gelöst hat, ist wahrscheinlich auch die Kurbelwelle vorgeschädigt, und bricht irgendwann.
    Solche Fälle gab es schon öfter in der Vergangenheit.
    Wenn man den Motor noch retten möchte, müsste die Lagergasse neu gebohrt werden.
    Eine neue Kurbelwelle (ggf. in Übergröße) ist auch obligatorisch.

    Ein AT-Rumpfmotor wäre wahrscheinlich die günstigere Alternativbe.

    Dass der Motor einfach ausgegangen ist, hat wahrscheinlich andere Gründe.
    Wenn es ein gerissener Zahnriemen war, braucht man nicht lange zu überlegen, wie es weiter gehen soll.
    Angesichts der Vorschäden wäre dann ein kompletter Motor im Austausch die beste Wahl.

    Wenn bei höherer Gebläsedrehzahl nur noch kalte oder kältere Luft kommt,
    fließt nur wenig warmes Wasser durch den Wärmetauscher.

    Die Heizung beim T4 ist ne Zicke, und lässt sich nur schwer entlüften.

    Man könnte auch mal eine Leitung vom hinteren Wärmetauscher zuklemmen,
    damit sämtliches Heizungswasser nur durch den vorderen Wärmetauscher fließt.
    Den (warmen) Motor auch gerne mal bis 3500 drehen lassen, damit die Wasserpumpe ordentlich fördert.
    Oft kommt die Luft erst nach ca. 20 km raus, also nicht zu früh aufgeben.

    Mit China-Heizern habe ich keine Erfahrung.
    Negative Aussagen darüber sind mir allerdings auch noch nicht zu Ohren gekommen.
    Bevor man ein solches Gerät ins Auto einbaut, sollte man sich vergewissern, dass eine entsprechende Zulassung besteht (E-Prüfzeichen).

    Die Bedieneinheit im Dach liefert ein konstantes 12V-Signal, solange die Heizung eingeschaltet ist.
    Außerdem wird eine Steuerspannung für die Temperatureinstellung geliefert, die abhängig von der gemessenen Raumtemperatur und der eingestellten Soll-Temperatur ist.
    Die Spannung liegt im bereich weniger Volt, und ändert sich nur im Nachkommabareich..

    Ich war schon seit längerem auf der Suche nach einer Heckklappe für meinen Bus.
    Ein geeignetes Exemplar hatte ich schon ausgespäht.
    Auf dem Gelände eines Abschleppdienstes ganz in der Nähe stand schon seit längerem ein T4 mit massivem Frontschaden.
    Leider kam es nicht mehr zu dem Deal.
    Der Besitzer eines frisch angelieferten weiteren Unfallautos hat versucht, den Sprit aus seinem Fahrzeug abzuzapfen.
    Das hat aber leider nicht so richtig geklappt.
    Folge war, dass der Wagen in Flammen aufging, und das Feuer dann auf den danebenstehenden T4 sowie auf einen noch recht gut erhaltenen Mercedes W124 übergriff.
    Alle drei Fahrzeuge brannten komplett aus. Die Heckklappe vom T4 war danach auch nicht mehr zu gebrauchen....


    Einen Mover hatte der Anhänger nicht, dafür gab es aber zwei Rückfahrkameras, eine am Truck, und eine am Anhänger.

    Leider kein V8, wie mein alter 3-Achser, sondern ein Reihen 6-Zylinder, aber mit identischer Leistung bei deutlich geringerem Verbrauch.


    Die Automatik war eine richtige Wandlerautomatik und kein aufgepepptes Schaltgetriebe, d.h. die Beschleunigung erfolgte ohne Unterbrechung oder Schaltpausen.

    Besonders beeindruckend bei Kick-down: Es ging vorwärts, und zwar gewaltig !

    In einem LKW-Testbericht wurde mal etwas von 8,3 Sekunden von 0-80 km/h geschrieben, allerdings mit einem voll ausgerüsteten Feuerwehrauto mit ca. 19 Tonnen und der kleineren 370 PS-Maschine.
    Unser Dampfer hatte 410 PS, und wog leer mit Anhänger keine 14 Tonnen. Schade, das bei Tempo 90 der Spaß vorbei ist, denn da kommt der Begrenzer, und dreht einem das Gas ab.

    In den 80er Jahren hatte ich immer meinen Spaß mit den Taxifahrern, deren 200 D beim Ampelrennen gegen den Scania nur zweiter wurde. ;)

    Nachdem in Teilen von NRW und RLP heftige Überschwemmungen dafür gesorgt haben, dass viele Leute alles verloren hatten, gab es zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung.
    Die Spenden wurden dezentral gesammelt, und dann per LKW an verschiedene Zwischenlager in der Nähe des Krisengebiets gefahren, von wo aus sie dann mit kleineren Fahrzeugen verteilt wurden.
    Erstaunlicherweise fehlten den Hilfsorganisationen Fahrer mit FS-Klasse CE. Ich folgte einem Aufruf, und nahm Kontakt mit dem Organisator auf. Ein paar Tage passierte nichts, und plötzlich bekam ich eine Tour von Hamburg in die Nähe von Aachen. Alles sehr kurzfristig, aber noch überschaubar.
    Der Transport begann am Flughafen in Hamburg, wo die Spenden in einer großen Halle mit Hilfe von vielen weiteren Helfern sortiert, verpackt und verladen wurden.
    Ein weiterer Fahrer wartete bereits dort, und so ging es gemeinsam auf die Reise.
    Da ich vorher nicht wusste, was für einen LKW ich fahren soll, war die Überraschung umso größer:
    Es handelte sich um den Fahrschul-LKW der Hamburger Feuerwehr, ein nagelneuer Scania mit fast allen Extras !


    Da es ein Hilfstransport war, galt das Sonntagsfahrverbot nicht für uns.

    Obwohl ich seit ca. 30 Jahren nur noch sporadisch einen LKW fahre, dauerte es nur ein paar km, bis man sich wieder an die Abmessungen gewöhnt hatte.
    Die Bedienung hat sich natürlich in den vergangenen Jahrzehnten auch etwas verändert: Fahrerkarte statt Tachoscheibe, Automatik statt Schaltgetriebe und gaaanz viele Spiegel und Kameras.
    Die Fahrt verlief ohne unerwartete Ereignisse, und mit jedem Kilometer kam die Routine der 80er Jahre mehr und mehr zurück.

    Sogar den Gratis-Kaffee gab es noch beim Tanken auf dem Autohof an der Abfahrt Vechta !




    Am Ziel angekommen erwartete uns eine ziemlich enge Einfahrt mit Abzweigung im spitzen Winkel, die Äste hingen tief, und das alles auch noch in einer unübersichtlichen Kurve. Letztendlich hat aber alles gepasst.
    Das Rangieren mit Anhänger war keine besondere Herausforderung, zumal es ein Tandem war. Aber auch mit einem herkömmlichen Anhänger hätte ich vermutlich kein Problem gehabt, denn sowas hatte ich ja alles schon mal irgendwann gefahren.




    Es wurde direkt alles abgeladen. Anschließend bekamen wir noch ein üppiges Frühstück serviert, bevor es dann auf den Rückweg ging.


    Für mich war es gleich in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Ereignis.
    Einerseits konnte ich zur Flutopferhilfe beitragen, und andererseits bekam ich die Gelegenheit, mal wieder einen LKW zu fahren, dazu noch einen Scania, so wie früher.

    Der letzte Monat war richtig teuer:


    Der "Dicke" hat jetzt wieder 2 Jahre Schonfrist bekommen, natürlich ohne Beanstandungen.
    Zuvor musste ich allerdings die vorderen Bremsschläuche erneuern. Die waren zwar noch dicht, zeigten aber schon deutliche Alterserscheinungen.

    Das Motorrad bekam ebenfalls eine HU + 2 neue Reifen.


    Dann musste noch der Wohnwagen umgmeldet werden, wobei ich natürlich das alte Kennzeichen aus Schleswig-Holstein behalten habe :] .

    Wenn man keine Widerstandsleitung bekommt einfach nen paar Meter 0,75 mm² verlegen - nicht zum Ring wickeln, sondern einzeln an der "Frischen Luft"... wobei der Tip mit Dioden auch was für sich hat, 2 Silizium-Dioden mit 5A Belastbarkeit in Reihe und es sind auch 1,4 Volt weg...

    5A wird nicht reichen, denn man hat ja 2 Scheinwerfer.
    Der Strom würde dann irgendwo zwischen 8 und 10 A liegen, je nach Spannung an den Lampen.
    Dann müssen die Dioden auch noch gekühlt werden, was bei einem Brückengleichrichter aus Metall überhaupt kein Problem ist.
    Beim Gleichrichter kann man die Leitungen direkt mit 6,3 mm Flachsteckern anschließen, die es in vollisolierter Ausführung gibt.
    Die beiden freien Anschlüsse bekommen je eine Flachsteckhülse ohne Kabel als Isolierung, und fertig ist die Laube.

    Frage:
    Hast den anschließend auch behutsam warm gefahren ? gehe mal von aus.
    Wird dann immer erst gut 30 km warmgefahren bevor die Maschine wieder abgestellt wird.

    Ich hab ihn gleich wieder abgestellt, hab die Standheizung angemacht, und habe erstmal gefrühstückt.
    Nach einer halben Stunde war der Motor warm und der Innenraum auch.
    Dann ein paar km Landstrasse zum Einkaufen gefahren, und alles war gut.
    Weil die Strassen trocken waren, ging das auch mit Sommerreifen.
    Ich fahr gelegentlich ein paar km, damit alles beweglich bleibt.


    In dem Video hört man im Hintergrund das Klötern des Zweimassenschwungrads.
    Das wäre die nächste Baustelle, aber damit warte ich bis es wärmer wird.

    Heute war es bei uns bitterkalt, laut Thermometer -14°C.
    Und ich wollte wissen, ob mein T4 nach ca. 2 Wochen Stillstand noch anspringt.
    Die Batterien hängen am Netz, und waren entsprechend gut geladen.
    Der Motor war aber nicht vorgeheizt und es wurde auch nicht vorgeglüht
    (ich weiß gar nicht, ob die Glühkerzen überhaupt noch funktionieren, es sind noch die ersten...).
    Also Schlüssel rein, und sofort bis in die Startstellung gedreht: Der Motor kam sofort, und er lief auch gleich rund.


    Deswegen versteh ich manche Zeitgenossen nicht, die bei deutlichen Plusgraden schon extreme Startprobleme haben, und als erstes die Glühkerzen erneuern.
    Fakt ist, wie sich heute gezeigt hat: Für den TDI sind -14°C noch hochsommerliche Temparaturen, den muss man nicht vorglühen !
    Hier das Video: T4 Kaltstart.mp4