Generelle Frage zu Luftstandheizung

Hi

wenn die Heizung (Luft) in Ordnung ist kann man bedenkenlos im Bus schlafen und sich der wärme erfreuen.

Ist die Heizung älter ( >10 Jahre) steigt die Gefahr das durch Korrosion in der Brennkammer Löcher entstanden sind und Abgase ins Fahrzeug gelangen.

Immer anhängig vom Zustand der Heizung. Messen kann nur den Moment aufnehmen.

ich könnte mir vorstellen das man mit einer älteren Heizung und einem CO Warner durchaus gute überlebens- Chancen hat BZW wäre meiner Meinung nach sicher. (Alles korrekt montiert und funktionstüchtig)

Eine Luftheizung die sehr selten gelaufen ist (eine frage des Vertrauens /Wissenens) kann auch nach 10 Jahren so gut wie eine 2 Jährige sein.

Öffnen und nachschauen schafft Klarheit.

Was den Brennkammertausch angeht....zB http://www.vw-bus-t4.de/index.php?sid=4

Zum Campen mit Heizung gibt es sicherlich nicht wirklich was besseres als die Luftheizung. Leise, effizient, Stromsparend. (Ich hab mal eine gemessen, schaffte durchaus 92%+ Feuerungstechnischen Wirkungsgrad)

Gruß
Urs

Das die im Link 24 V hat ist dir klar ?

Wenn man das verbauen lassen/neu kaufen will mit Rechnung+++,ist ein Boschdienst vermutlich die richtige Wahl.
Ansonsten mal hier anfragen .
Der Verbau nimmt schnell mal 8 h in Anspruch ! (Genaueres weiß ich nicht)

Gerade bei der Luftheizung ist ein Fahrzeugspezifischer Einbausatz sehr sinnvoll.

Gruß
Urs

Hi

ohne vergleiche zu haben halte ich 1200€ komplett für reell.
Wer das schon häufiger gemacht hat kann deutlich schneller arbeiten als jemand der sich heranrasten muss .
Wichtig ist , da Blecharbeiten erforderlich sind, dort (und wenn man es selber macht) vernünftige Rostvorbeugung zu betreiben. Also keine Hetze.

Gruß
Urs

Es wird immer eine Menge Wind um die Lebensdauer der Luftstandheizungen gemacht.
Fakt ist folgendes: Die Heizungen sind so konstruiert, dass der Luftdruck um den Wärmetauscher herum immer höher ist, als der Druck der Abgase im Innern.
Damit Abgase in die Heizluft gelangen, müsste also erstens der Wärmetauscher undicht sein, und zweitens der Ansaugweg für die Heizluft verdämmt sein, so das gegenüber dem Verbrennungsraum ein Unterdruck entsteht.
Bei einer solchen Verdämmung wird die Heizung wahrscheinlich eher wegen Überhitzung abschalten, als dass Abgase angesaugt werden.

Ein Wärmetauscher wird auch nicht schlagartig nach 10 Jahren undicht (wenn überhaupt). Die Vorschrift, dass die Wärmetauscher nur 10 Jahre verwendbar sind, stammt noch aus den 60er oder 70er Jahren, als die Heizungen noch Wärmetauscher aus dünnwandigem Stahlblech hatten, das irgendwann zu rosten anfängt.
Seit den 80er Jahren haben die Heizungen Alu-Wärmetauscher, die deutlich höhere Materialstärken aufweisen.

Schließlich ist noch ausschlaggebend, wie und in welcher Umgebung die Heizung genutzt wurde. Sollte das Heizgerät nur gelegentlich in Betrieb gewesen sein, ist die Beanspruchung eine ganz andere, als wenn es täglich mehrere Stunden läuft (z.B. in Rettungsfahrzeugen oder Arbeitsmaschinen).

Im Zweifelsfall mach man folgendes:
Heigerät soweit zerlegen, bis nur noch der Wärmetauscher mit Gebläse und Glühkerze übrig bleibt.
Die Stutzen für Abgas und Brennluftzufuhr luftdicht verschließen (z.B. mit einem Schlauch verbinden). Über den Kraftstoffanschluss Druckluft in die Brennkammer geben (max. 0,1 Bar!!).

Dann das Gehäuse mit dem Motor nach oben in einen Eimer mit Wasser eintauchen (der Motor darf nicht eingetaucht werden, die Glühkerze schon).

Wenn es dann nicht blubbert, ist der Wärmetauscher dicht.

Zitat

Original von merlinT4
imokatze

Hallo Thilo,
hattest du die Luftstandheizung wegen der 10-Jahresfrist auseinandergenommen und dann wegen TÜV den Wärmetauscher gewechselt?
Hast du Erkenntnisse ob man den selber tauschen darf und vom TÜV das ok bekommt? Das neue Typenschild soll ja wohl mitgeliefert werden auf dem das Austauschdatum eingetragen wird.

Freue mich auf deine Antwort

merlinT4

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D3LC völlig verkokt

Gruß
Urs