Stabi nachrüsten im Ruhrgebiet

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    vielleicht 'ne blöde frage :O


    - aber was genau macht denn ein Hinterachs-Stabi ? (ich hör euch schon lachen - Stabilisieren ist schon klar... aber was genau ?( )
    - welche gibt es denn bzw. wo sind die Unterschiede?
    - wie sind die Preise ?


    Sind dafür nicht die Federn zuständig oder ist der Stabi zur Unterstützung?


    Sorry für die Nachhilfe aber ich habe/hatte bei meinen bombigen 44 kw Geschoss mit H&R Federn noch nie Bedarf für sowas verspürt :rolleyes:

  • Ein Stabi vermindert die Seitenneigung bei Seitenwind und Kurvenfahrten.
    Es ist die sinnvollste Möglichkeit dem Bus das beste Fahrverhalten einzuhauchen.
    Danach kommt bessere Stoßdämpfer zB. verstärkte Sachs
    und tieferlegen mit H&RFedern


    Es gibt 22, 26 und 28 mm Stabis bei VW
    Die Preise bei den Teilen ob der dünnere oder der dickere Stabi variert um ca. 5 €.
    Der komplette Stabi mit allen Befestigungsteilen kostet ca. 200 € wenn ich nicht irre.
    Beim späteren Fahrzeugwechsel ist der Stabi problemlos wieder demontierbar und kann an dem neuen Bus montiert werden.
    (das muss natürlich auch ein T4 sein)

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    Moin,


    Zitat

    Original von sonoerchen
    Und welchen Stabi möchtest du montieren 22, 26 oder 28 mm ?


    Ich denke mal desto dicker desto starrer wird es?


    Grundsätzlich ja. Das Problem liegt aber im Zusammenwirken mit der Vorderachse.
    Je stärker der hintere Stabi ist, desto mehr verschiebt sich das Fahrverhalten beim T4 von Unter- nach Übersteuern. Wird ein 28er ohne Veränderung des vorderen Stabis eingebaut, kann einem in Grenzsituationen schon mal das Heck überholen. Normalerweise würde der Bus nur nach außen schieben.


    Im Link ist das anschaulich von MarcoLiquido beschrieben: http://www.t4-wiki.de/wiki/Sta…r#Auf-.2FNachr.C3.BCstung

    • Offizieller Beitrag

    Mein Carthago hat leider (noch) keinen Stabi.
    Im Vergleich zur Caravelle (Sportfahrwerk ab Werk) ist das Fahrverhalten zumindest gewöhnungsbedürftig.
    Die Kurven so nehmen, dass die Schmutzfänger an der Erde kratzen, möchte ich mit dem Carthago lieber nicht. Bei der Caravelle ging das jederzeit.....


    Der hohe Schwerpunkt sorgt schon allein für eine nicht zu verachtende Seitenneigung in Kurven. Wenn dann noch Seitenwind im Spiel ist, nimmt man schon freiwillig noch etwas mehr Gas weg.....

  • Zitat

    Original von Bullytreter
    Ich habe den 28 mm Stabi montiert.


    In Deutschland soll nach VW Vorschrifft beim Serienstabi vorne von 23.5 mm maximal der 26 mm Hinterachsstabi verbaut werden.
    Ich habe aber trotzdem den 28ér verbaut :D


    So hab ich das auch gemacht. Und mit dem Reimoausbau und Aufstelldach passt das sehr gut. 8)
    Absolut empfehlenswert!


    Gruß Alex

  • Ja so ein Stabi wollte ich auch mal.....


    Nun habe ich vor ein paar Wochen Geseikelt:D also kpl Fahrwerk von Seikel nartürlich auch höher
    und 215/75R15 montiert.
    das Fahrverhalten hat sich so was von positiv verändert, kann ich nur Empfehlen


    Wenn ich mal zeit habe kommen nartürlich auch Bilder..



    Gruß

  • Zitat

    Original von Bernd 75kW
    Mein Carthago hat leider (noch) keinen Stabi.
    Im Vergleich zur Caravelle (Sportfahrwerk ab Werk) ist das Fahrverhalten zumindest gewöhnungsbedürftig.
    Die Kurven so nehmen, dass die Schmutzfänger an der Erde kratzen, möchte ich mit dem Carthago lieber nicht. Bei der Caravelle ging das jederzeit.....


    Der hohe Schwerpunkt sorgt schon allein für eine nicht zu verachtende Seitenneigung in Kurven. Wenn dann noch Seitenwind im Spiel ist, nimmt man schon freiwillig noch etwas mehr Gas weg.....


    Moin,


    weißt Du welche Federn da verbaut waren? Meine Caravelle könnte ich hinten niemals mit den Schmutzfängern kratzen lassen...aber ich würde gern 8) ...hast Du zufällig ein Bild von den Bus wo man sehen kann wie tief der ist?


    Gruß Markus

    • Offizieller Beitrag


    Es waren die vorderen Schmutzfänger der Lokari-Radhausschalen, die am Boden schliffen, wenn man sich in die Kurve gelegt hat.
    Hinten würde das wahrscheinlich nur einmal ganz kurz funktionieren, und danach nie wieder. ;)


    Die Einstellung der Drehstäbe war original und Stoßdämpfer waren die Bilstein B6.
    Hinten waren Federn der 2t-Hinterachse verbaut, wie sie bei Fahrgestellen für Sonderaufbauten (Geldtransporter) verwendet werden.

  • Zitat

    Original von Bernd 75kW



    Hinten waren Federn der 2t-Hinterachse verbaut, wie sie bei Fahrgestellen für Sonderaufbauten (Geldtransporter) verwendet werden.


    Also war der Bus hinten auch relativ hoch? Man sieht ja schon von weiten ob ein Multivan oder eine Caravelle gefahren kommt...Caravelle stehen hinten immer (zu) hoch.

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    Zitat

    Original von MarkusACV


    Also war der Bus hinten auch relativ hoch? Man sieht ja schon von weiten ob ein Multivan oder eine Caravelle gefahren kommt...Caravelle stehen hinten immer (zu) hoch.


    Bei den Fahrwerken gab es zwischen MV und Caravelle keine Unterschiede.


    Es gab beide Modelle mit identischen Fahrwerken - je nach Wunsch. Bei der Caravelle kam noch die Ausführung mit langem Radstand dazu, den es beim MV nicht gab.
    Es gab also sowohl hohe MV als auch tiefe Caravellen oder auch umgekehrt (Schlechtwegepaket, erhöhte Nutzlast, Sportfahrwerk usw.).

    • Offizieller Beitrag

    Bei den Multivans sind sehr viele Sondermodelle unterwegs: angefangen bei Allstar und Classic der früheren Baujahre über Topstar, Atlantis, Generation, Highline und Last Edition. Alle hatten serienmäßig eine 20 mm Werkstieferlegung gegenüber den Multivans als "individuelle Zusammenstellung". Das Serienfahrwerk war genau so hochbeinig wie das der Caravellen. Wie es beim Special, Tim & Tom, Caravelle GL / Comfortline und den Business Modelle aussah, weiß ich leider nicht.


    Wie beim langen Radstand hinten die Rentnerlappen schleifen haben wir mal mit Indys vollbesetztem Truppentransporter in Rheine simuliert: dat klappt wie verrückt - auch ohne große Schräglage. Muss nur die passende Kilotruppe an Bord und die Kiste ein paar mal gut durchfedern :D :D :D