Neulingfrage: Zweitbatterie: Typ, Ladetechnik, ...

  • Zitat

    ...und das maximale maß von 175mm höhe, für 196mm hohe Batterien musst du aus Sicherheitsgründen den Sitz höherlegen.


    Ich tendiere eh zu einer 170 mm hohen Batterie. Drehsockel ist keiner am Fahrersitz montiert, die Sitzkonsole ist ebenfalls VW-Original. Als Befestigung gedenke ich den Batteriehalter von Reimo zu nehmen. Von daher hoffe ich, genügend "Luft" nach oben zu haben.

  • AGM und Gelakkus kann man auch liegend montieren. Bis 175mm breit ginge dann auch. Nassbatterie nur stehend.


    Consuli

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  • Alles nicht so einfach mit den Batterien, hab ich so das Gefühl.


    Hab ich das richtig verstanden
    - Gel-Batterien können tiefer entladen werden (im Vergleich zu AGM-Batterien), vertragen aber keinen hohen Ladestrom.
    - AGM-Batterien dürfen nicht tiefentladen werden, vertragen aber einen höheren Ladestrom. Im Vergleich zu Gel-Batterien bei gleicher Kapazität kleinere Abmessungen.


    Aus der Vielzahl habe ich jetzt mal zwei Typen herausgefiltert. Mich würde eure Meinung dazu interessieren:
    Einmal diesen AGM-Akku hier, vielen Dank an consuli, das Datenblatt gibt's hier
    Eine mögliche Alternative in Gel ist hier zu finden, das Datenblatt hier


    In der T4-Wiki steht was von Höhe maximal 190 mm sowie Länge max. ca. 340 mm. Welche Breite ist eigentlich maximal möglich?


    Was haltet Ihr von den Batterien?


    Ich bin gespannt ....


    Tillmann

  • Bei Battcenter24.de habe ich mein RPower Ladegerät gekauft. ( http://www.battcenter24.de/produkte/ladegeraete.html ) Sie hatten es mit einem temperaturkompensierten Ladeverfahren beworben (und tun das wie man sieht auch immer noch). In England habe ich dann ein Datenblatt von dem Gerät gefunden, wo temperaturkompensiert nicht drin stand. Als Beweis haben sie mir dann Ihr Datenblatt geschickt. Blöd nur, dass eine Corel-Draw Datei war, womit bewiesen war, dass sie das Datenblatt selbst geschrieben haben. :D Hab mich dann mit denen auf den halben Bucht-Preis geeinigt. Die verkaufen umgelabelte Chinaware.


    Gruss
    Consuli

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  • Für den richtigen Batterietyp ist doch in erster Linie das Verbrauchsverhalten wichtig. Was soll die Zweitbatterie betreiben, wie oft, Stromanschluss fürs Laden mit Netzladegerät verfügbar etc.


    Plant man seltenst ans Stromnetz zu gehen, ist zB ein Gel oder AGM Akku wie Perlen vor die Säue.


    Die Temperaturkompensation des Lichtmaschinenreglers (erkennbar am Zweipoligen abgedichteten Stecker an der Lima, bzw. blauen Tacho) bringt einem für die im Innenraum verbaute Batterie auch nicht unbedingt was.


    Also
      Tillmann: warum möchtest du denn eine zweite batterie haben, nur fürs Licht? Event,. auch für eine Kühlbox?


    willst du von campingplatz zu campingplatz hüpfen oder jede nacht woanders frei stehen oder 1 WOche an einem platz frei.


    Sommer und Wintereinsatz?

  • Zitat


    Also
      Tillmann: warum möchtest du denn eine zweite batterie haben, nur fürs Licht? Event,. auch für eine Kühlbox?


    Ich möchte mit der Batterie folgendes anstellen: Es soll ein Kühlschrank dran (Absorber, schon vorhanden), und falls es mit vernünftigem Aufwand möglich ist, die Leuchtstoffröhre über dem Tisch, das Radio sowie die Steckdosen im Fahrgastraum.


    Zitat


    willst du von campingplatz zu campingplatz hüpfen oder jede nacht woanders frei stehen oder 1 WOche an einem platz frei.


    Ich bin meist jede Nacht woanders, mal auf dem Camping, mal in der Pampa. Selten länger als 2-3 Nächte an einer Stelle. Das heisst, die Batterie wird tagsüber meist wieder geladen. Ein Anschluß für "Landstrom" ist zumindest vorerst nicht vorgesehen.


    Zitat


    Sommer und Wintereinsatz?


    Reiner Sommereinsatz was Camping und Reisen betrifft, da ich mir den Luxus eines Zweitautos nicht leisten kann, den Rest des Jahres im Alltagseinsatz, d. h. täglich 40 km zur Arbeit und wieder nach Hause.


    Vielleicht gibt das ein klareres Bild....

  • Zitat

    Original von Mikart
    Plant man seltenst ans Stromnetz zu gehen, ist zB ein Gel oder AGM Akku wie Perlen vor die Säue.


    Die meisten Ladeanforderungen eines AGM-Akkus sind ja im Auto vollständig erfüllt. Die einzige echte Anforderung ist der maximale Ladestrom von 0.3C, z.B. max. 24A bei einem 80Ah Akku.


    In der Praxis wird dieser Wert meiner Meinung nach äusserst selten überschritten. Aus folgenden Gründen:
    - Der AGM-Akku kann nur mehr als 0.3C ziehen, wenn er wirklich knack-leer ist
    - der Kabelweg ist deutlich länger als beim Starterakku, bei hohem Strom geht hier bereits viel Leistung als Wärme verloren
    - Die Lima liefert ihre Nennleistung nur bei hohen Drehzahlen
    - andere Verbraucher während der Fahrt
    - Wenn man einen Teil der Stand-Verbraucher auf der Starterbatterie belässt (was ja der Regelfall ist), ist der Starterakku während der Fahrt ebenfalls ein weiterer Verbraucher


    Die maximale 0.3C Strom ist ein vorsichtiger Wert, der ein Laden unter allen Temperaturbedingungen sicherstellt. Bei der Grenze geht es in erster Linie auch nicht um die Lebensdauer sondern um die Gefahr der thermischen Eskalation des VRLA Akkus durch die Rekombination von H2 und O2, welche sehr viel Wärme erzeugt.


    Bei Spezialausführungen, die 2 Limas verbaut haben, mag die Rechnung anders aussehen.


    Zitat

    Original von Mikart
    Die Temperaturkompensation des Lichtmaschinenreglers (erkennbar am Zweipoligen abgedichteten Stecker an der Lima, bzw. blauen Tacho) bringt einem für die im Innenraum verbaute Batterie auch nicht unbedingt was.


    Besser als ohne Temperaturkompensation, selbst wenn die Kompensation in bestimmten Situationen noch besser sein könnte.


    Consuli

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  • Zitat

    Original von Tillmann
    Ich möchte mit der Batterie folgendes anstellen: Es soll ein Kühlschrank dran (Absorber, schon vorhanden), und falls es mit vernünftigem Aufwand möglich ist, die Leuchtstoffröhre über dem Tisch, das Radio sowie die Steckdosen im Fahrgastraum.


    Ich hoffe der Absorber läuft dann auf Gas und hat die Batterie nur für den Lüfter und die Zündelektronik? Wenn nicht ist die Sache hier schon kritisch. Alle folgenden Aussagen gehen von einem Gasbetrieb aus


    Zitat


    Ich bin meist jede Nacht woanders, mal auf dem Camping, mal in der Pampa. Selten länger als 2-3 Nächte an einer Stelle. Das heisst, die Batterie wird tagsüber meist wieder geladen. Ein Anschluß für "Landstrom" ist zumindest vorerst nicht vorgesehen.


    Das sollte über den Urlaub über gehen. Wenn du den Stromverbrauch gering hälst. Wenn du nicht gerade mehrere Stunden Fahrt zwischen den Stellplätzen hast kann es da nach ein paar Tagen schon eng werden. Hier würde ich dann schon zu einer großen Naßbatterie greifen und auf ausreichend (16qmm) Kabelquerschnitt achten. Die Überlegung hierfür ist das du nach ein paar Tagen deine Batterie eher im niedrigen Ladezustand bewegst, Je größer die Kapazität jetzt ist, desto größer der mögliche Ladestrom durch die Lima. Wenn dein Akku also fast leer ist, reicht dir schon eine kurze Fahrt um ausreichend Ladung für die nächste Nacht zu gewährleisten.


    Das ganze auf mehr als 60A Ladestrom auszulegen ist dann aber auch wieder nicht sinnvoll.
    Extrem wichtig ist bei so einem Anforderugnsprofil dennoch das Netzgebundene Kennlinien Ladegerät. Nach einem Urlaub sollte die Batterie damit noch einmal ordnungsgemäß vollgeladen werden.


    Zitat


    Reiner Sommereinsatz was Camping und Reisen betrifft, da ich mir den Luxus eines Zweitautos nicht leisten kann, den Rest des Jahres im Alltagseinsatz, d. h. täglich 40 km zur Arbeit und wieder nach Hause.


    Inkl. Standheizung im Winter? Wenn du die Zweitbatterie im Winter nicht brauchst, ist ausbauen, aufladen und in den Keller stellen optimal, also beim Einbau auf einen einfachen Ausbau achten.


    Ich weise mal noch auf diesen Link hin Wissenswertes zum Thema Zweitbatteriewahl


    Zitat

    Original von consuli


    Die meisten Ladeanforderungen eines AGM-Akkus sind ja im Auto vollständig erfüllt. Die einzige echte Anforderung ist der maximale Ladestrom von 0.3C, z.B. max. 24A bei einem 80Ah Akku.


    Es ist richtig, das ein Bleiakku (Technologie egal) im Auto durch die Lichtmaschine geladen wird. Es ist falsch davon auszugehen das dies die Akkulebensdauer nicht beeinträchtigt. Einen sauteuren AGM Akku mit der Lichtmaschine zu malträtieren ohne ihn regelmäßig mit einem Kennlinienladegerät vollzuladen ist dann wie Perlen vor die Säue.


    [quote]
    Besser als ohne Temperaturkompensation, selbst wenn die Kompensation in bestimmten Situationen noch besser sein könnte.
    [\quote]
    Im Sommer ist es auf jeden Fall ein deutliches Plus. Im Kurzstreckenverkehr im Winter kann es auch sinnvoll sein. Aber wer fährt denn ohne Heizung? auf Langstrecken kann das bei TDIs problematisch werden, der Regler sitzt im eisigen Motorraum, die Zweitbatterie im warmen Fussraum und bekommt 14.8V ab. Aber stimmt schon diese Situation ist dann doch eher die Ausnahme.

  • Hallo Mikart!


    Zitat

    Original von consuli
    Die meisten Ladeanforderungen eines AGM-Akkus sind ja im Auto vollständig erfüllt. Die einzige echte Anforderung ist der maximale Ladestrom von 0.3C, z.B. max. 24A bei einem 80Ah Akku.


    Zitat

    Original von Mikart
    Es ist richtig, das ein Bleiakku (Technologie egal) im Auto durch die Lichtmaschine geladen wird. Es ist falsch davon auszugehen das dies die Akkulebensdauer nicht beeinträchtigt. Einen sauteuren AGM Akku mit der Lichtmaschine zu malträtieren ohne ihn regelmäßig mit einem Kennlinienladegerät vollzuladen ist dann wie Perlen vor die Säue.


    Eine temperaturkompensierte Lima liefert für einen AGM Akku fast immer die richtige Spannung. Der Winterfall (Innenraum durch Heizen 25°, aussen -20°) ist akademisch, denn der Zweitakku muss auch erstmal auftauen. Und das dauert bei einem 25kg Block in einem Plastikgehäuse ziemlich lange. Durch den Ladezustand des Akkus ergibt sich eine IU-Kennlinie. Die Verletzung der 0.3C Strombegrenzung kommt so selten und auch nur kurz vor, dass sie vernachlässigbar ist.


    Oder meinstt Du, der AGM Akku wird mit der Lima nicht voll? Ein zyklenfester Akku verträgt niedrige Ladezustände wesentlich besser als eine Starterbatterie.


    Ich verstehe nicht, worauf Du konkret hinaus willst.


    Consuli

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  • Ich will darauf hinaus, das die Mehrkosten für AGM und Gel Batterien in vielen Fällen einfach nicht durch Mehrnutzen ausgeglichen werden. Die Werbeversprechen stimmen zwar alle, leider ist es jedoch so, das wenn ich eine als Verbraucherbatterie ausgelegte herkömmliche Nassbatterie genauso betreibe wie für Gel und AGM Batterien empfohlen, dann kann ich genauso gute Langlebigkeit und Tiefentladefestigkeit erwarten.


    und zum akademischen Beispiel, zwischen -5 und 5 grad sind schon ein halbes volt unterschied in der ladespannung, in der elektrolyse ist das dann schon der unterschied zwischen wasserverlust oder nicht.

  • Ok. Vielleicht können wir uns ja auf folgendes einigen:


    Szenario Starterbatterie als Zweitbatterie
    - kleine Entladungen
    - die schnell wieder aufgeladen werden
    - ungeregelte Lima bei viel Fahren bei hohen Temperaturen macht weniger Probleme



    Szenario zyklenfähige VRLA Batterie (Gelbatterie oder AGM-Fliessbatterie) als Zweitbatterie
    - grössere Entladungen
    - die u.U. mehrere Tage nicht (vollständig) aufgeladen werden
    - temperaturgeregelte Lima notwendig, wenn viel bei hohen Temperaturen gefahren wird


    Consuli

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    2 Mal editiert, zuletzt von consuli ()

  • Ah jetzt, ja. Es nehmen halt viele Starterbatterien.


    Wie liegen die Solarbatterien und Traktionsbatterien denn preislich? Dachte immer die wären ähnlich teuer wie AGM? Kenne mich da aber gar nicht aus.


    Und die Frage, ob man bei einer Nassbatterie zwingend eine Gasableitung verbauen sollte oder nicht, ist noch offen. Dazu weiss ich auch wieder nix. :D


    Dann haben wir's. Schreiben wir dann als Zusammenfassung in den Thread Wissenswertes zum Thema Zweitbatteriewahl .


    Consuli

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  • die sind auch schon ab 1EUR/Ah zu bekommen. Entgasungsschlauch, ja, sinnvoll ist er, es gibt aber auch Katalysatoren (Hoppecke AquaGen) da würde ich sagen braucht man nicht. Früher war nie einer dran, auch bei Originalausbauern.


    Das beste wäre dann noch die Panzerplattenbatterie, da hat man problemlos 15Jahre Spaß mit, aber für 150AH sind dann gleich 400EUR weg.

  • So, jetzt möchte ich den Thread nochmal aus der Versenkung holen....


    Nach langem Planen und unter Berücksichtigung eines begrenzten Budgets sieht meine Lösung wie folgt aus:


    Als Batterie habe ich mich für eine AGM-Batterie von Powersonic mit 75 Ah entschieden, über die Qualität kann ich jetzt noch nichts sagen, mal sehen, wie sich die Batterie macht.


    Bei größerem Budget wäre ein Sterling B2B-Lader die erste Wahl gewesen, ich habe mich für ein Modell von Waeco entschieden.
    Vorteil, die ich als positiv erachte:
    - Der Lader fungiert gleichzeitig als Trennrelais und kann z.B. über Klemme 15 oder über D+ quasi "ferngesteuert" werden.
    - Strom ist auf max. 20 A begrenzt, was in etwa mit 0,3*C als maximalem Ladestrom übereinstimmt.
    Nachteil:
    - Lediglich eine IU-Kennlinie, was aber hauptsächlich bei längerem Laden nachteilig ist.


    Im Detail sieht die ganze Sache dann so aus:
    - Starterbatterie -- Sicherung (direkt am Abgang von der Starterbatterie) -- Natoknochen (damit kann ich den Lader ausschalten, falls notwendig) -- Ladewandler (macht konstant 14,2 Volt) -- Zweitbatterie (Typ siehe oben).


    Versorgung der Verbraucher dann wie folgt:
    Zweitbatterie -- Sicherung -- Natoknochen -- Verteiler. Jeder Verbraucher wird separat an den Verteiler mit einer eigenen Sicherung angeschlossen.


    Die Zweitbatterie und der Ladewandler, die (Vor-)Sicherung für die Verbraucherseite und die Natoknochen sind unter dem Fahrersitz verstaut bzw. an der Sitzkonsole befestigt. Dazu habe ich mir eine entsprechende Halterung gebaut, so daß ich für die Befestigung der Batterie die Befestigungspunkte der Sitzkonsole nicht verändern musste. Kann von Vorteil sein, wenn ein TÜVer mal einen schlechten Tag erwischt.


    Die Verkabelung ist weitestgehend in 10 qmm ausgeführt, was für die aktuell zu versorgende Technik mehr als ausreichend ist.


    Die ganze Mimik wird von einer Mikrocontroller (Atmel) basierten Elektronik überwacht und auf einem Display angezeigt. Folgende Parameter werden gemessen:
    - Ladestrom der Zweitbatterie
    - Verbraucherstrom von der Zweitbatterie
    Der Strom wird mittels Stromwamdlern von LEM (Typ HASS-50) gemessen.
    Die Wandler arbeiten berührungslos und liefern ein Ausgangssignal, das bequem mit einem Mikrocontroller ausgewertet werden kann.
    - Die Spannung an der Zweitbatterie
    - Die Spannung am Eingang des Ladegeräts, was der Spannung an der Starterbatterie entspricht.
    - Die Außentemperatur


    Geplant: Die Batterietemperatur zu messen mittels eines am Gehäuse aufgeklebten Sensors, muß jedoch aus Zeitgründen auf nach den Urlaub verschoben werden.


    Mal sehen, wie sich die Konstruktion macht. Wenn ich keinen allzu großen Denkfehler gebaut habe, sollte das Werkzeug im Urlaub unbenutzt bleiben...


    Was haltet Ihr von meiner Zusammenstellung?


    Tillmann

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    ich sehe den Vorteil (finanziell, Aufwand/Nutzen) der doch recht teuren Installation mit dem Waeco-Wandler nicht wirklich. Er frisst ziemlich viel Leistung (Wirkungsgrad unter 90%) und dürfte sicherlich einen nennenswerten Ruhestrom haben. Zusammen mit dem hohen Betriebsstrom des HASS (20 mA) kommt da einiges zusammen.


    Der Hass ist durchaus praktisch. Stellt sich aber die Frage, ob Du mit der Auflösung von nur ca. 1/4 A (8-Bit-AVR, verbesserbar mit einigem Aufwand) glücklich wirst.

  • Zitat

    Original von UdoZ
    Der Hass ist durchaus praktisch. Stellt sich aber die Frage, ob Du mit der Auflösung von nur ca. 1/4 A (8-Bit-AVR, verbesserbar mit einigem Aufwand) glücklich wirst.


    wenn man es nur als Anzeige der Momentanwerte nutzt ist es doch völlig ausreichend. Als bilanzierender Batteriemonitor ist er natürlich schon aufgrund des Stromverbrauches nicht geeignet.


    Den Wirkungsgrad des Ladewandlers sehe ich jetzt mal als unkritisch da bei laufendem Motor eh genug Leistung vorhanden ist und dank Kennlinie effektiv mehr in die Batterie kommt. Kritischer sehe ich die Haltbarkeit der Waecogeräte, gibt immer wieder Berichte über Ausfälle, alle glücklicherweise aber innerhalb der Gewährleistung.
    Bezgl. des Aufwandes, ein intelligentes Trennrelais kostet auch schon 55EUR, hebt die Spannung nicht an, dazu dann die kosten für die dickeren Kabel, und man kann kein billiges 12V netzteil auf dem Campingplatz zum laden der Batterie nehmen.

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    Zitat

    Original von Mikart
    Bezgl. des Aufwandes, ein intelligentes Trennrelais kostet auch schon 55EUR,


    Nicht in seinem Fall, weil ja eh schon ein µC dabei ist. Da braucht es nur ein paar Zeilen Code und ein 08/15-Relais für nen Euro oder zwei.


    Zitat

    Original von Mikart
    hebt die Spannung nicht an, dazu dann die kosten für die dickeren Kabel, und man kann kein billiges 12V netzteil auf dem Campingplatz zum laden der Batterie nehmen.


    Ja.

  • Zitat

    Original von UdoZ
    Er frisst ziemlich viel Leistung (Wirkungsgrad unter 90%) und dürfte sicherlich einen nennenswerten Ruhestrom haben.


    Der Wirkungsgrad ist zwar nicht gerade berauschend, da stimme ich Dir zu. Um den Ruhestrom zu eliminieren, gibt's den Trennschalter vor dem Ladewandler.


    Zitat

    Original von UdoZ
    Der Hass ist durchaus praktisch. Stellt sich aber die Frage, ob Du mit der Auflösung von nur ca. 1/4 A (8-Bit-AVR, verbesserbar mit einigem Aufwand) glücklich wirst.


    Die gesamte Mimik inklusive HASS ist abschaltbar und soll (überwiegend) lediglich im Fahrbetrieb zu Anzeige der aktuellen Werte dienen, um eben sicherzustellen, dass die Batterie nicht überladen wird. Die Auflösung ist noch verbesserungswürdig, aber das wird vermutlich ein Projekt für lange dunkle Winterabende ;)

    • Offizieller Beitrag

    Moin,


    Zitat

    Original von Tillmann
    Der Wirkungsgrad ist zwar nicht gerade berauschend, da stimme ich Dir zu. Um den Ruhestrom zu eliminieren, gibt's den Trennschalter vor dem Ladewandler.


    Was mich am meisten stört, ist der hohe Preis für die letztlich doch nur suboptimale Lösung (IU-only ohne weitere Features).