Beiträge von Tillmann

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    Original von UdoZ
    Er frisst ziemlich viel Leistung (Wirkungsgrad unter 90%) und dürfte sicherlich einen nennenswerten Ruhestrom haben.


    Der Wirkungsgrad ist zwar nicht gerade berauschend, da stimme ich Dir zu. Um den Ruhestrom zu eliminieren, gibt's den Trennschalter vor dem Ladewandler.


    Zitat

    Original von UdoZ
    Der Hass ist durchaus praktisch. Stellt sich aber die Frage, ob Du mit der Auflösung von nur ca. 1/4 A (8-Bit-AVR, verbesserbar mit einigem Aufwand) glücklich wirst.


    Die gesamte Mimik inklusive HASS ist abschaltbar und soll (überwiegend) lediglich im Fahrbetrieb zu Anzeige der aktuellen Werte dienen, um eben sicherzustellen, dass die Batterie nicht überladen wird. Die Auflösung ist noch verbesserungswürdig, aber das wird vermutlich ein Projekt für lange dunkle Winterabende ;)

    So, jetzt möchte ich den Thread nochmal aus der Versenkung holen....


    Nach langem Planen und unter Berücksichtigung eines begrenzten Budgets sieht meine Lösung wie folgt aus:


    Als Batterie habe ich mich für eine AGM-Batterie von Powersonic mit 75 Ah entschieden, über die Qualität kann ich jetzt noch nichts sagen, mal sehen, wie sich die Batterie macht.


    Bei größerem Budget wäre ein Sterling B2B-Lader die erste Wahl gewesen, ich habe mich für ein Modell von Waeco entschieden.
    Vorteil, die ich als positiv erachte:
    - Der Lader fungiert gleichzeitig als Trennrelais und kann z.B. über Klemme 15 oder über D+ quasi "ferngesteuert" werden.
    - Strom ist auf max. 20 A begrenzt, was in etwa mit 0,3*C als maximalem Ladestrom übereinstimmt.
    Nachteil:
    - Lediglich eine IU-Kennlinie, was aber hauptsächlich bei längerem Laden nachteilig ist.


    Im Detail sieht die ganze Sache dann so aus:
    - Starterbatterie -- Sicherung (direkt am Abgang von der Starterbatterie) -- Natoknochen (damit kann ich den Lader ausschalten, falls notwendig) -- Ladewandler (macht konstant 14,2 Volt) -- Zweitbatterie (Typ siehe oben).


    Versorgung der Verbraucher dann wie folgt:
    Zweitbatterie -- Sicherung -- Natoknochen -- Verteiler. Jeder Verbraucher wird separat an den Verteiler mit einer eigenen Sicherung angeschlossen.


    Die Zweitbatterie und der Ladewandler, die (Vor-)Sicherung für die Verbraucherseite und die Natoknochen sind unter dem Fahrersitz verstaut bzw. an der Sitzkonsole befestigt. Dazu habe ich mir eine entsprechende Halterung gebaut, so daß ich für die Befestigung der Batterie die Befestigungspunkte der Sitzkonsole nicht verändern musste. Kann von Vorteil sein, wenn ein TÜVer mal einen schlechten Tag erwischt.


    Die Verkabelung ist weitestgehend in 10 qmm ausgeführt, was für die aktuell zu versorgende Technik mehr als ausreichend ist.


    Die ganze Mimik wird von einer Mikrocontroller (Atmel) basierten Elektronik überwacht und auf einem Display angezeigt. Folgende Parameter werden gemessen:
    - Ladestrom der Zweitbatterie
    - Verbraucherstrom von der Zweitbatterie
    Der Strom wird mittels Stromwamdlern von LEM (Typ HASS-50) gemessen.
    Die Wandler arbeiten berührungslos und liefern ein Ausgangssignal, das bequem mit einem Mikrocontroller ausgewertet werden kann.
    - Die Spannung an der Zweitbatterie
    - Die Spannung am Eingang des Ladegeräts, was der Spannung an der Starterbatterie entspricht.
    - Die Außentemperatur


    Geplant: Die Batterietemperatur zu messen mittels eines am Gehäuse aufgeklebten Sensors, muß jedoch aus Zeitgründen auf nach den Urlaub verschoben werden.


    Mal sehen, wie sich die Konstruktion macht. Wenn ich keinen allzu großen Denkfehler gebaut habe, sollte das Werkzeug im Urlaub unbenutzt bleiben...


    Was haltet Ihr von meiner Zusammenstellung?


    Tillmann

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    Original von Klaus-TDI
    Die beiden Riegel halten die Schublade problemlos, keine Sorge.
    Da bin ich mit erheblich "dünneren" Verriegelungsstiften unterwegs.
    Grüße
    Klaus-TDI


    Dann bin ich beruhigt, endgültige Erfahrungen wird's bis Mitte/Ende August nach der Eismeer-Tour geben


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    Original von fischbraet
    Grendelriegel...


    Der Begriff begegnet mir auch zum ersten Mal, die Bilder zeigen aber ja deutlich worum es dabei geht.


    Ging mir auch so, als ich vor dem Regal mit den Riegeln gestanden bin und mir das Teil ausgesucht habe. Aber man lernt ja nie aus ;)


    Grüße
    Tillmann

    Hallo zusammen,


    nach eifrigem Mitlesen und (Nach-)denken habe ich mir auch eine Schublade für meinen MVII gebaut.
    Die Auszüge sind die 700-er Ausführung mit 90 kg Belastbarkeit, gekauft beim Teleskopschienenshop.
    Das Problem mit der Fixierung der Schublade, damit die beim Beschleunigen nicht nach hinten gegen die Heckklappe knallt, habe ich so gelöst:
    Zwei Grendelriegel aus dem Baumarkt und ein Stück Flachalu, das Alu an den Haltern festgeschraubt und vorne ein passendes Loch gebohrt. Einizges Manko an der Idee: Die Riegel müssen stabil sein, was die von mir verwendete Baumarktausführung nur bedingt ist. Mal sehen, wie lange die halten .... :wech:
    Genauere Daten (wie Größe, Gewicht, ...) werden in den nächsten Tagen noch nachgereicht.



    Zum Schluss möchte ich mich bei allen Bedanken, die eigene Erfahrungen zu diesem Thema hier veröffentlicht haben und mir damit viel Arbeit, Zeit und Geld erspart haben. :t_up:


    Tillmann

    Zitat


    Also
      Tillmann: warum möchtest du denn eine zweite batterie haben, nur fürs Licht? Event,. auch für eine Kühlbox?


    Ich möchte mit der Batterie folgendes anstellen: Es soll ein Kühlschrank dran (Absorber, schon vorhanden), und falls es mit vernünftigem Aufwand möglich ist, die Leuchtstoffröhre über dem Tisch, das Radio sowie die Steckdosen im Fahrgastraum.


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    willst du von campingplatz zu campingplatz hüpfen oder jede nacht woanders frei stehen oder 1 WOche an einem platz frei.


    Ich bin meist jede Nacht woanders, mal auf dem Camping, mal in der Pampa. Selten länger als 2-3 Nächte an einer Stelle. Das heisst, die Batterie wird tagsüber meist wieder geladen. Ein Anschluß für "Landstrom" ist zumindest vorerst nicht vorgesehen.


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    Sommer und Wintereinsatz?


    Reiner Sommereinsatz was Camping und Reisen betrifft, da ich mir den Luxus eines Zweitautos nicht leisten kann, den Rest des Jahres im Alltagseinsatz, d. h. täglich 40 km zur Arbeit und wieder nach Hause.


    Vielleicht gibt das ein klareres Bild....

    Alles nicht so einfach mit den Batterien, hab ich so das Gefühl.


    Hab ich das richtig verstanden
    - Gel-Batterien können tiefer entladen werden (im Vergleich zu AGM-Batterien), vertragen aber keinen hohen Ladestrom.
    - AGM-Batterien dürfen nicht tiefentladen werden, vertragen aber einen höheren Ladestrom. Im Vergleich zu Gel-Batterien bei gleicher Kapazität kleinere Abmessungen.


    Aus der Vielzahl habe ich jetzt mal zwei Typen herausgefiltert. Mich würde eure Meinung dazu interessieren:
    Einmal diesen AGM-Akku hier, vielen Dank an consuli, das Datenblatt gibt's hier
    Eine mögliche Alternative in Gel ist hier zu finden, das Datenblatt hier


    In der T4-Wiki steht was von Höhe maximal 190 mm sowie Länge max. ca. 340 mm. Welche Breite ist eigentlich maximal möglich?


    Was haltet Ihr von den Batterien?


    Ich bin gespannt ....


    Tillmann

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    ...und das maximale maß von 175mm höhe, für 196mm hohe Batterien musst du aus Sicherheitsgründen den Sitz höherlegen.


    Ich tendiere eh zu einer 170 mm hohen Batterie. Drehsockel ist keiner am Fahrersitz montiert, die Sitzkonsole ist ebenfalls VW-Original. Als Befestigung gedenke ich den Batteriehalter von Reimo zu nehmen. Von daher hoffe ich, genügend "Luft" nach oben zu haben.


    Stimmt, es findet sich nirgends ein Hinweis. Ich habe selbst noch ein wenig rumgesucht und die Preisdifferenz zwischen AGM und Gel ist nicht mehr wirklich riesig. Allerdings bekommt man bei der AGM mehr Ah für's gleiche Geld.


    Aller Wahrscheinlichkeit wird's in Richtung einer AGM-Batterie hinauslaufen, die Größe wird durch den entsprechenden Platz bestimmt (unter dem Fahrersitz).


    Ich werde mich mal umsehen, und meine Erkenntnisse hier wieder zur Diskussion stellen.


    Schönen Abend noch
    Tillmann

    Hoppla, dass ich damit eine solche Diskussion lostrete, hätte ich nicht gedacht...


    @ consuli: Also, mein T4 ist Baujahr 2000, ebenfalls Modelljahr 2000 (Kennbuchtstabe Y). Von daher sollte er eine LiMa haben, die über eine Temperaturkompensation verfügt. Wie kann ich dies feststellen?


    UdoZ: Die Bilder in der T4-Wiki zum Thema Zweitbatterie sehen so aus, wie wenn VW dort einen "normalen" Akku verbaut hat. Ist aber auch schon ein paar Tage her, dass in Hannover und sonstwo T4s zusammengeschraubt wurden. Und sollten sich die Vorschriften geändert haben, dann ist's bei mir auch nix mit Bestandsschutz, weil wo vorher kein Bestand war, kann auch nichts geschützt werden.
    Du schreibst weiter oben: Es kommt darauf an, was ich alles damit betreiben will: Eigentlich nur die Verbraucher, welche ich bereits angesprochen hatte: Kühlschrank, Licht.
    Da ich meistens mit dem Auto Rundreisen mache, bin ich selten länger als 2 - 3 Tage an einem Ort. Von daher kommt Campingstrom gar nicht so oft als Möglichkeit in Frage.


    Bisher habe ich folgendes mitgenommen: Wie überall gibt es mehrere Lösungen. AGM ohne spezielle Ladeelektronik kann genau so gut funzen wie mit. Die sichere Seite ist jedoch die mit zwischengeschalteter Lademimik.


    Übrigens, was haltet ihr von dieser Batterie?


    Gruss
    Tillmann

    Hallo Forum,


    Ich bin neu hier, und von daher möge man Nachsicht walten lassen.


    Ich habe mir im Ende 2008 einen langjährigen Traum erfüllt und einen Multivan gekauft.


    Es handelt sich um einen MV II "Atlantis", 75kW ACV-Motor mit Schaltgetriebe.


    Nach den ersten kürzeren Ausflügen im letzten Sommer möchte ich dieses Jahr den Bus ein wenig "campingtauglicher" zu machen. Ganz oben auf der Liste steht dabei der Einbau einer Zweitbatterie. Mit dieser möchte ich dann die (noch kommenden) Einbauten sowie die bereits vorhandenen Steckdosen im Fahrgastraum und die Leuchtstofflampe über dem Tisch versorgen.


    Ich weiß, dieses Thema wurde schon oft und heftig diskutiert, allerdings meist mit anderen Hintergründen.


    Eigene Recherchen in diversen Foren, auf Seiten von Herstellern und Zubehörlieferanten haben bei mir eher die Verwirrung gesteigert denn beseitigt.


    Ergebnisse bisher: Der Einbau einer "normalen" Batterie, die ev. gasen könnte, ist nicht zulässig. Diese Info gab's u.a. bei Reimo. Auf einer anderen Seite stand in einem Erfahrungsbericht, dass durch austretende (Säure)dämpfe die Sitzkonsole korrodierte.


    Mit dem angesammelten Halbwissen aus diversen Quellen sieht meine favorisierte Lösung wie folgt aus:
    - Als Zweitbatterie bietet sich eine AGM-Batterie an, wegen Auslaufsicherheit, Zyklenfestigkeit, ... Der Preis ist zwar höher wie bei einer klassischen Starterbatterie, jedoch niederiger wie bei einer Gel-Batterie.


    Und genau hier setzt meine Frage an: Kann ich eine AGM-Batterie ohne spezielle Ladetechnik einfach an der LiMa laden oder ist ein spezielles Ladegerät notwendig?


    Der Rest der Verdrahtung soll Stand heute wie folgt aussehen: beidseitige Absicherung der Zweitbatterie, Trennrelais, falls notwendig eine entsprechende Ladeelektronik zwischengeschaltet.


    Eine Idee, die mir irgendwie nicht aus dem Kopf geht und zu der ich gerne Eure Meinungen hören würde (nachfolgend habe ich die Komponenten in der aufeinander folgenden Reihenfolge aufgelistet):
    Starterbatterie - Absicherung - Trennrelais - Wechselrichter (direkt an die Starterbatterie angeschlossen) - Ladegerät - Bordbatterie.
    Da einzelne Komponenten wie z.B. Wechslerichter relativ günstig geworden sind, könnte dies eine Alternative zu einer besonderen Lademimik für die Bordbatterie sein.


    Vielen Dank für alle Antworten


    Tillmann