Hallo zusammen!
Es wird ja gerade wieder kälter. Das ist die Jahreszeit, wo die Batterien durch die Kälte nicht mehr richtig voll werden. Pro -10°C steigt die ideale Ladepannung einer Bleibatterie um ca. 0.25V an. Insbesondere AGM Akkus, die wegen des günstigeren Preises häufig als Versorgungsbatterien verbaut werden, brauchen schon bei 25°C eine etwas höhere Spannung als Starterbaterien. Im Winter werden sie mit den 14,4V der Lichtmaschine nur schwer wieder voll. Halbvolle Batterien sulfatieren schneller, was die Lebensdauer deutlich verkürzt.
Je nach Akkutyp ist die Spannung im voll geladenen Zustand unterschiedlich. Häufig kennt man die genaue Kapazitäts-Spannungs-Kurve des Akkus nicht. Darüber hinaus ist die Leerlaufspannung auch oft nicht besonders aussagekräftig. Dadurch ist es selbst mit einem Voltmeter schwierig zu beurteilen, ob der Akku eine Nachladung braucht, oder nicht.
Normalerweise mache ich keine Werbung. Aber das Teil hat mich so überzeugt, dass ich mal eine Ausnahme machen muss.
ELV Elektronik hat einen Batteriemonitor mit Pulser im Programm.
Dieser Batteriemonitor beurteilt die Batterie nicht nach der Spannung (die kann er zwar auch anzeigen), sondern er misst den Innenwiderstand der Batterie, den er durch kurze Pulsentladungen ermittelt. Der Batteriemonitor speichert den besten Innenwiderstandswert selbstlernend und vergleicht den aktuellen Wert damit. Daraus errechnet er die aktuelle Kapazität der Batterie in %.
Als netter Nebeneffekt beugen die kurzen Pulsentladungen auch selbst nochmal einer Sulfatierung vor (Thema Pulser). Und das Ding kostet nur 30 Euronen und ist kinderleicht anzuschliessen. Eine Klemme an Plus, eine an Minus.
So habe ich jetzt auch gerade feststellen können, dass meine Batterie bei den kalten Temperaturen und Kurzstreckenfahren nicht über 75% Kapazität hinaus kommt. Wäre mir sonst gar nicht in den Sinn gekommen, die Versorgungsbatterie mal nachzuladen.
Gruss
Consuli