Mein Zuheitzer D3WZ ist der blanke Glühkerzen Vernichter. In Vier Jahren Fünf kaputte Glühkerzen. 
Die Letzte haben wir im Juni eingebaut, Gestern war die Heizung kalt. Heute Glühstift getauscht, nun schnurrt Sie wieder.
Bisher habe ich immer Beru Kerzen verwendet, ob man mal auf die teuren NGK Stifte umsteigt? Sollen bei meinem Teile Fuzi 27€ kosten. 
Oder gibt es noch eine Andere Ursache für das Kerzensterben.
Ich hab bei meiner Heizung nicht so einen hohen Verschleiß an Glühkerzen, und verwende ebenfalls Beru-Kerzen.
Beru ist der Hoflieferant von Eberspächer, und sollte daher entsprechende Qualität liefern.
Man sollte auf jeden Fall mal Strom und Spannung an der Glühkerze messen, um die Ursache für das Kerzensterben zu finden.
Moin,
die in meinem T4 lebt schon seit gut 7 Jahren ein beschwerdefreies Leben - trotz oder wohl wegen häufigen SH-Betriebs.
Weisen die Kerzen äußere Beschädigungen auf oder sind sie einfach nur defekt?
Im Letztgenannten Fall - wie schon geschrieben - kann es eigentlich nur an einer zu hohen Stromaufnahme wg. zu hoher Spannung liegen. Dann wäre das Steuergerät der Übeltäter.
Das Steuergerät wurde vor nicht langer Zeit erneuert, weil es defekt war und die dafür typischen Fehler ausgegeben wurden (Brennluftgebläse Unterbrechung + Flammfühler Unterbrechung kamen jeweils zeitgleich, obwohl die Bauteile intakt waren)......
@Udo,
die Kerzen sehen äußerlich aus wie neu. Da wirst Du wohl leider Recht haben mit dem Steuergerät 
Was spricht dagegen die Spannung etwas zu drosseln mit einem passenden Vorwiderstand (das Steuergerät außer acht) . Nett wäre es natürlich zu wissen wie die jetzige Spannung ist , direkt an der Kerze.
Gruß
Urs
Moin,
ZitatOriginal von Bernd 75kW
Das Steuergerät wurde vor nicht langer Zeit erneuert,
Hmm, es kann doch eigentlich nur eine Überspannung sein, die zum GK-Defekt führt?!? Und die Spannung wird vom Steuergerät bereit gestellt.
Dass allerdings dann wohl 2 Steuergeräte Glühkerzen killen, ist schon wenig wahrscheinlich. Aber was kann es sonst sein?
Moin,
ZitatOriginal von urs137
Was spricht dagegen die Spannung etwas zu drosseln mit einem passenden Vorwiderstand (das Steuergerät außer acht)
Grundsätzlich ginge das. Dazu müsste man allerdings wissen, ob und wie die Spannung bzw. der Strom vom Heizgerät begrenzt wird.
Das Steuergerät wurde ja nicht wegen ständiger Glühkerzendefekte erneuert....
Überspannung dürfte bei stehendem Motor auch nicht oft vorkommen,
Unterspannung schon eher.....
Der Zuheizer läuft ja bereits vor den Motorstart als Standheizung. Damit sollte der laufende Motor keine Einfluss mehr auf die Glühkerze haben.
Ich warte erstmal ab, was die Messungen ergeben.
So Ihr Lieben,
habe Heute Zwei Mess-Zyklen mit meinem aufgerüsteten Zuheizer gefahren. Erster Test nur mit Batteriestrom, also 12,8 Volt Bordspannung, den Zweiten Test mit laufendem Motor, 14,2 Volt Bordspannung.
Die Spannung die ich an der Glühkerze gemessen habe, ging von 5,5V bis maximal 7V, sowohl in der Startphase als auch in der Phase des Abschaltens, wo ja die Kerze noch einmal zu glühen beginnt um sich zu reinigen.
Es wurde also zu keiner Zeit eine Spannung von über 8V erreicht, welch der Glühkerze gefährlich werden könnte.
So was nun? 
ZitatSo was nun?
Dein Bus möchte dich ärgern 
Nein 
Schaut erstmal richtig aus , gemeiner weise 
Gruß
Urs
Kann man mechanische Fehler an den kaputten Kerzen erkennen ?
Zb Rißspuren im Porzellan .
ZitatOriginal von urs137
Kann man mechanische Fehler an den kaputten Kerzen erkennen ?
Zb Rißspuren im Porzellan .
Porzellan gibt es bei den Kerzen nicht. Sie sehen ähnlich aus wie die Glühkerzen der Dieselmotoren, nur kleiner.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kerze bei 7V schon in Gefahr ist. Andererseits macht es mich schon etwas stutzig, dass es nur 7 und nicht 8 Volt sind, und die Kerzen dennoch eine recht kurze Lebensdauer haben....
Die Glühkerzen als solches halte ich nicht für die Ursache, denn von anderen Kerzen der gleichen Charge sind keine vorzeitigen Ausfälle bekannt.
Zitat
Porzellan gibt es bei den Kerzen nicht. Sie sehen ähnlich aus wie die Glühkerzen der Dieselmotoren, nur kleiner.
Da hat der Urs nicht aufgepasst 
Hatte mich an meine erinnert, Porzellankörper mit Drahtwendel. Die B5W ist ja schon etwas älter
Gruß
Urs
Moin,
ZitatOriginal von Bernd 75kW
[quote]Original von urs137
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kerze bei 7V schon in Gefahr ist. Andererseits macht es mich schon etwas stutzig, dass es nur 7 und nicht 8 Volt sind, und die Kerzen dennoch eine recht kurze Lebensdauer haben....
Es sind ja sogar nur 5,5 bis 7 Volt. Angesichts des doch hohen Stroms kann ich mir nicht vorstellen, dass die Spannung an der Glühkerze per verlustreicher Beschaltung wie z.B. Vorwiderstand eingestellt wird. Möglicherweise wird sie in irgendeiner Form getaktet angesteuert. Und dann kann das Messergebnis irreführend sein.
Oder die GK stirbt wegen der zu niedrigen Spannung?!? Hmm...
Hast Du Infos über die interne Beschaltung des Steuergerätes?
Ich habe gerade keine Lust, das meiner Standheizung zu zerlegen 
ZitatAlles anzeigenOriginal von UdoZ
Moin,
Es sind ja sogar nur 5,5 bis 7 Volt. Angesichts des doch hohen Stroms kann ich mir nicht vorstellen, dass die Spannung an der Glühkerze per verlustreicher Beschaltung wie z.B. Vorwiderstand eingestellt wird. Möglicherweise wird sie in irgendeiner Form getaktet angesteuert. Und dann kann das Messergebnis irreführend sein.
Oder die GK stirbt wegen der zu niedrigen Spannung?!? Hmm...
Hast Du Infos über die interne Beschaltung des Steuergerätes?
Ich habe gerade keine Lust, das meiner Standheizung zu zerlegen
Ich hab noch ein älteres (defektes) Steuergerät von einer D4SWC hier herumliegen, was noch nicht vergossen ist.
Es sind 2 Leistungstransistoren zu sehen, wovon der eine für die Glühkerze und der andere für die Umwälzpumpe sein dürfte (bei den Zuheizern fehlt der 2. Transistor).
Da die Verlustleistung der Verwendeten Bauart recht gering sein dürfte, und das Steuergerät sich beim Vorglühen so gut wie nicht erwärmt, gehe ich davon aus, dass die Spannung getaktet wird, was ja auch dem Stand der Technik entsprechen würde.
Ein uraltes Analogmessgerät ohne jede Elektronik wird bei getakteten Spannungen möglicherweise andere Spannungswerte anzeigen, als ein digitales Voltmeter. Womit aber nicht gesagt ist, dass es sich dabei um den Effektivwert handeln muss.
Moin,
ZitatOriginal von Bernd 75kW
gehe ich davon aus, dass die Spannung getaktet wird, was ja auch dem Stand der Technik entsprechen würde.
Ja, denke ich auch. Dann kann natürlich nicht ausgeschlossen werden, dass die GKs tatsächlich vom Steuergerät aufgrund falscher Ansteuerung gekillt werden.
Eine mechanische Ursache (z.B. Kerzensieb, Kraftstoff) dürfte man ja wohl ausschließen können, weil die GKs äußerlich intakt sind.
Als letzte Möglichkeit fiele mir dann ein, dass immer wieder der falsche GK-Typ eingebaut wurde. Ist aber woh unwahrscheinlich.
ZitatOriginal von UdoZ
Moin,
[...]
Als letzte Möglichkeit fiele mir dann ein, dass immer wieder der falsche GK-Typ eingebaut wurde. Ist aber woh unwahrscheinlich.
Es gibt für diese Serie nur 2 Glühkerzen.
Eine normale und eine Keramikausführung.
Die Keramikkerze ist mit über 50 Euro allerdings ziemlich teuer, soll aber wohl ewig halten. Unterscheiden kann man die beiden Ausführungen daran, dass die Keramikkerze fest angeschlossene Leitungen hat, die man beim evtl. Austausch aus dem Stecker ausclipsen muss, während die normale Kerze den bekannten Schraubanschluss hat.
Daneben gibt es natürlich die gleichen Kerzen nochmal mit 16 Volt (für die 24V-Heizungen).
