Hammerfest - Eisbärenclub
Warum Elvis nicht Mitglied im Eisbärenclub werden konnte - Stephanie von Monaco aber schon.
Meine beiden Töchter sind nun Mitglied. Wie gehts ?
Morgen .....
Hammerfest - Eisbärenclub
Warum Elvis nicht Mitglied im Eisbärenclub werden konnte - Stephanie von Monaco aber schon.
Meine beiden Töchter sind nun Mitglied. Wie gehts ?
Morgen .....
Mein ist dir Sicher.
Eine Klasse Dokumentation die du hier für uns schreibst.
Mal sehen, wenn unsere Zwerge mal etwas größer sind
hätte ich auch wohl mal Lust auf so eine Tour.
Moin,
ZitatOriginal von Klaus-TDI
Geiranger ist keine Reise (mehr) wert.
Protest
Wir sind die Gegenrichtung gefahren, allerdings im Fjord. Trotz miesestem Wetter war es ein Highlight.
ZitatOriginal von UdoZ
Moin,
Protest
Wir sind die Gegenrichtung gefahren, allerdings im Fjord. Trotz miesestem Wetter war es ein Highlight.
Die Fjordfahrt von Hellesylt nach Geiranger - das glaube ich sofort.
Auf den Dalsnibba, bei schönem Wetter - das ist klasse.
Haben wir vor 17 Jahren auch gemacht.
Aber der Ort Geiranger selbst - der hat sich schwer zum Nachteil verändert.
Vielleicht auch der persönliche Eindruck der Veränderung.
7 Schwestern auch gesehen ?
Moin,
ZitatOriginal von Klaus-TDI
7 Schwestern auch gesehen ?
War knapp
Hammerfest - Eisbärenclub:
Der Eisbärenclub hat derzeit über 220.000 Mitglieder.
Das besondere an dieser Mitgliedschaft - man muß vor Ort die Mitgliedschaft beantragen.
Also in Hammerfest in den Eisbärenclub gehen. Fernmündlich oder per WWW geht hier nichts. Hat auch Elvis erkennen müssen.
Für einen einmaligen Mitgliedsbeitrag von ca. 20€ erhält man eine lebenslange Mitgliedschaft, eine Urkunde, einen Ausweis, einen Anstecker (Eisbär) und ein Buch.
Nebenbei unterstützt man selbstverständlich die Eisbären.
Weiter gehts nach Tromsö - Nachtfahrt.
Volle Fahrt, weil: Ist ein Arzt an Bord ?
Abends gegen 20.00 Uhr Durchsage über den Bordlautsprecher: Arzt gesucht, mit Deutschkenntnissen.
Und dann nahmen die Vibrationen der Diesel erheblich zu.
Über das Bordfernsehen konnte man die Route sehen und die Eckdaten der Schiffsführung.
Auch die Geschwindigkeit. Und entsprechend dem Notfall nahm diese deutlich zu.
In Tromsö - gegen Mitternacht - wurde dann ein Böblinger per Rettungswagen vom Schiff am Kai abgeholt.
Am nächsten Tag sehr schönes Wetter - bis zum Trollfjord.
Der Highlightfjord neben dem Geiranger.
Der Geiranger wird nordgehend befahren, der Trollfjord südgehend.
Der Trollfjord ist ein kleiner, sehr enger Fjord.
D.h. das Schiff fährt tagsüber in den Fjord hinein, muß innen drehen und fährt wieder heraus.
Im Gegensatz zum Geirangerfjord ist der Trollfjord erheblich kürzer und enger.
Man fährt praktisch an den Felswänden entlang. Und das Wenden des Schiffes auf engstem Raum war mal eine richtige Herausforderung an die Besatzung, besonders den Kapitän.
Die Finnmarken ist mit Propellergondeln ausgerüstet, da wendet auch der Schiffskoch, das ist kein Problem mehr.
Aber vor 17 Jahren, die alte Midnatsol mit herkömmlichem Antrieb, nordgehend, d.h. mitten in der Nacht - das war eine Leistung.
Mit Scheinwerferbeleuchtung und Geschrei der Besatzung an allen Ecken des Schiffes.
Anschließend gab es Trollsuppe (eine Art Gulaschsuppe) an Deck.
Es war wohl eine Wette des Kapitäns.
Denn fast alle Besatzungsmitglieder war ebenfalls, wie die Gäste, an der Reling und beobachteten das Wendemanöver. Es war "bedrohlich dunkel".
Jetzt, nachdem wir die Trollfjordfahrt bei Tageslicht machten, wurde uns schon klar, warum die Hurtigrutenschiffe nachts dort nicht einfahren.
Bis dato gab es eigentlich keinen Seegang, aber am folgenden Nachmittag/Abend wurde das Wasser aus dem Pool abgelassen.
Das bedeutet zumindest etwas höheren Seegang - ein sicheres Zeichen für den Passagier.
Und tatsächlich, beim Abendessen im Restaurant, im Heckbereich des Schiffes, schlug das Unwetter so richtig zu. Die Fenster (heißt das so ?) haben eine Höhe von knapp 2m.
Sitzplätze mit Fensterblick zum Heck garantierten einen kompletten Blick ins Meer im Wechsel mit einem kompletten Blick in den dünsteren Himmel. Der Wellenhub betrug deutlich mehr als 4m.
Aber alles gut, wir hatten keine Probleme. Die Servicedamen hatten alles im Griff, die Herbststürme, das wäre richtiger Seegang. Jetzt wäre es nur etwas unruhig.
Bis zum Morgen war alles vorbei - frühmorgens passierten wir den Polarkreis - diesmal auf dem Wasser ohne Jingle Bells.
Ein Blick in die Spielhölle - alle Kinder an Bord am Start.
Die Polarkreistaufe, na ja wieder die Variante Volksbespaßung.
Alles wird schlechter, vor 17 Jahren erheblich "würdevoller" und mit Aquavit.
Heute Kasperletheater mit - denke mal - "preiswertem" Rotwein aus dem Fingerhut.
Und dann der Felsen mit dem Loch bei trübem Wetter.
Trondheim - Ausflug zum Nidarosdom
Laut Information des Schiffes: 20 Minuten zur Stadtmitte.
Dann ist man aber noch nicht am Dom - man darf locker mit 30 Minunten planen.
Das reicht aber dann um den Dom zu sehen und wieder rechtzeitig am Schiff anzukommen.
Wer zu spät kommt, das Schiff fährt pünktlich ab .......
Die beiden ersten Bilder wurden an der selben Stelle aufgenommen mit dem zeitlichen Abstand von einer guten Stunde.
Das Wetter ändert sich in Norwegen fast stündlich.
Und unsere Senioren:
Die 50m vom Schiff zum (Ausflugs)Bus werden abgegrenzt, damit wohl keiner verloren geht.
Das letzte Bild von der Finnmarken, oben im Panoramaraum. Bergen, Endstation.
Jetzt raus aus dem Laderaum und auf zur VW-Werkstatt .....
Hallo Klaus,
zum erst möchte ich dir gratulieren für deinen Bericht und deine Bilder. So viel Einsatz ist bemerkenswert und natürlich nicht nur sehr informativ, sondern auch sehr hilfreich für alle, die auch eine entsprechende Reise planen. So wie meine beiden Frauen und ich
Wollte dich nur noch um eines bitten. Du hattest mir bereits mal gesagt, du hättest ein Überwurfzelt für deinen Bus, das einfach aufzubauen ist. Leider konnte ich kein Foto davon entdecken. Vielleicht brauche ich auch nur ne stärkere Brille. Wenn du eines davon hast, eventuell in größer, dann schieb es doch mal nach. Wäre sehr interessant deine Variante zu sehen.
Nochmals meinen Respekt für den klasse Bericht. Wenn meine Kleine mir mal wieder Zeit lässt, suche ich mein manuelles Reisetagebuch raus und sehe meine Bilder durch, dann werde ich mal von unserer letzten Reise 2008 berichten.
ZitatOriginal von TaucherOnTour
Hallo Klaus,
zum erst möchte ich dir gratulieren für deinen Bericht und deine Bilder. So viel Einsatz ist bemerkenswert und natürlich nicht nur sehr informativ, sondern auch sehr hilfreich für alle, die auch eine entsprechende Reise planen. So wie meine beiden Frauen und ich
Wollte dich nur noch um eines bitten. Du hattest mir bereits mal gesagt, du hättest ein Überwurfzelt für deinen Bus, das einfach aufzubauen ist. Leider konnte ich kein Foto davon entdecken. Vielleicht brauche ich auch nur ne stärkere Brille. Wenn du eines davon hast, eventuell in größer, dann schieb es doch mal nach. Wäre sehr interessant deine Variante zu sehen.
Nochmals meinen Respekt für den klasse Bericht. Wenn meine Kleine mir mal wieder Zeit lässt, suche ich mein manuelles Reisetagebuch raus und sehe meine Bilder durch, dann werde ich mal von unserer letzten Reise 2008 berichten.
Dann das Bild nochmals exclusiv.
Grüße
Klaus-TDI
Am Ende der Hurtigrutenreise bietet es sich an, einige grundsätzliche Informationen bzgl. der Schiffsreise zu posten:
Vielleicht erstmal die Speisekarte des Abendessens, südgehend:
Kirkenes
Süße Fenchel-Pastinakensuppe
mit geräuchertem Schinken
Gebratener Seesaibling
Spargel mit Sauce Hollandaise
Moltebeeren-Parfait
auf einer Mandelbasis
Hammerfest
Geräuchertes Rentier
mit Vogelbeeren-Gelee
In Salbei gegrilltes Schweinefilet
mit Ananas-Chutney, Spargelbohnen und Madeira-Soße
Zitronen-Posset
mit frischen Beeren
Vesterålen
Coppaschinken
aus gereiftem und mariniertem Schweinenacken
Gebratener Dorschrücken
Mandelkartoffel-Püree Rotweinsoße mit Pilzen und Zwiebeln
Schokoladen-Fondant
Vanilleeis und Ananas in Chili-Marinade
Helgeland
Gegrillte Jakobsmuscheln
mit Karotten-Püree und Estragonbutter
Rinderfilet
mit sautiertem Gemüse, Zwiebel-Kompott und Rotweinsoße
Champagnersuppe
mit Erdbeeren, Rhabarber und Vanilleeis
Trondheim
Kürbissuppe
mit grünem Kardamom und Kürbiskern-Öl
Gedünstetes Heilbuttfilet
Polenta-Püree mit Kapern Chablis-Soße
Pflaumen-Mousse auf Knusperteig
Schokoladen-Soße
Das Mittagsbuffet sowie das Frühstückbuffet ist mehr als beeindruckend, hat jeweils einen täglich konstanten Grundstock und einen wechselnden Anteil.
Grüße
Klaus-TDI
Bin ich ein Schaaf
Klar habe ich das Bild gesehen. Dachte du meintest ein Vorzelt für den Bus, so an der Schiebetür oder ähnlich. Habe ich wohl falsch verstanden. Sorry, war mein Fehler
ZitatOriginal von TaucherOnTour
Bin ich ein Schaaf
Klar habe ich das Bild gesehen. Dachte du meintest ein Vorzelt für den Bus, so an der Schiebetür oder ähnlich. Habe ich wohl falsch verstanden. Sorry, war mein Fehler
Genau dieses Vorzelt, dass Du meinst, wird durch die Wurfzeltvariante funktional ersetzt.
Grüße
Klaus-TDI
So was wie ein Vorzelt als Überwurf suche ich halt auch noch. Möchte ja auch mal bei schlechten Wetter draussen sitzen können. Kann ich so ein Zelt nur am Boden oder auch am Bus festmachen?
ZitatOriginal von TaucherOnTour
So was wie ein Vorzelt als Überwurf suche ich halt auch noch. Möchte ja auch mal bei schlechten Wetter draussen sitzen können. Kann ich so ein Zelt nur am Boden oder auch am Bus festmachen?
Es ist kein Überwurf, sondern ein Wurfzelt.
Das Teil möglichst weit wegwerfen - und zurücktreten.
Dann "aufklappen" und fertig. Siehe Video im Link.
Am Boden festmachen, klar.
Am Bus festmachen - noch nicht.
Grüße
Klaus-TDI
Zum T4 auf dem Schiff:
Unschwer festzustellen - auf dem Bild - die Höhe und die Position im Laderaum.
Mein T4 ist ca. 230cm hoch und das ist auch schon fast die sinnvoll maximale Grenze.
Im Laderaum wimmelt es von Rohren und Lüftungen an der Decke.
Außerdem muß man rückwärts wieder aus dem Laderaum. Zwischen den Paletten und Gitterboxen hindurch.
Darüberhinaus ist die Einfahrt ins Schiff durchaus als eng zu bezeichnen.
Aber nichts ist unmöglich.
Grüße
Klaus-TDI
In Kirkenes als erster auf die Finnmarken gefahren, logischerweise in Bergen als letztes Fahrzeug die Finnmarken verlassen.
Und während der Fahrt durch Bergen meldet sich der Riemen wieder leise aber deutlich.
Ab zur Werkstatt.
Per Navi gut zu finden, dann vor Ort dreimal eingekreist, da Baustelle.
Nach 15 Minuten Gespräch - ja, der Riemen ist da, ja Auftrag im PC erfasst. Morgen früh 7.30 Uhr kommen.
Es ist gerade Donnerstags nachmittags 16.00 Uhr - in der Werkstatt niemand mehr da.
Gut, nächstmöglicher Campingplatz, Minimalaufbau - morgen muß es schnell gehen.
(siehe Bild).
CP preiswert, aber auf dem Teerplatz neben den Hütten. Eine neue Erfahrung.
Und eine dieser Hütten wollten wir nun wirklich nicht mieten.
Man kann auf diesem Foto auch letztendlich den Grund sehen.
Bedingt durch die exzessive nebentouristische Nutzung der Hütten quer duch Skandinavien durch Monteure aller Art sind die Hütten i.d.R. sehr "verbraucht".
Dieses Bild bzw. die Situation ist eigentlich überall anzutreffen, aber je näher zu einer mittleren Stadt umso ausgeprägter.
Deshalb ist es auch nicht immer einfach, eine Hütte zu finden.
Entweder besetzt oder eben, na ja ....