*hüstel*
wen wundert's - ich hatte ähnliche Probleme 
Also mit der Drahtbürste wirst Du nicht weit kommen - der ausgehärtete Kram kommt zwar einigermassen runter, aber die Bürste schmiert dem Kram darunter gleich zu. Ausserdem erkennt man die evtl. vorhandenen Roststellen durch massiveren Steinschlag / Kantenrost / Schweißpunktfäule darunter nicht.
Auch wenns auf den ersten Blick kostentechisch weh tut empfehle ich CO2-Eisstrahlen - schnell, sauber, lackschonend. Evtl. sind in der selben Halle dann auch gleich erste örtlich begrenzte Soforthilfemaßnahmen durchführbar, wenn der Dienstleister ne Sandstrahlanlage hat (meistens). Durch das Eisstrahlen platzt der Lack dort ab wo bereits Rot- bzw. Weißkorrosion (Rost bzw. Zinkblüte) drunter war.
Während er dann saubermacht, kannst Du mit dem Entfettungsmittel die blanken Flächen behandeln und mit der 2K-Grundierfarbe um ihn herumtanzen. Auf die somit behandelten Flächen dann noch 2K Decklack streichen/walzen und trocknen lassen.
Falls er sich auf einen weiteren Tag auf der Hebebühne (z.B. Sonntag) überreden läßt, dann:
Bei vollständiger Unterbodenbehandlung Steinschlagschutz auf die beanspruchten Bereiche (Radkästen, Schweller) und Unterbodenschutz, evtl. auf Wachsbasis hinterher (Rest des UB). Aber dazu sollte der alte UB-Schutz wirklich sehr gut entfernt sein.
Gefühlsmäßig dann nochmal hinterher.
Sprühdosen bringen hier aber nichts mehr - hier gibts die 1l-Dosen und den Druckluftköpfen zum draufschrauben
Google mal nach "Terotex Unterbodenschutz Steinschlagschutz"
Bei lokaler Restaurierung ähnlich - ich würde aber hier mal einen Dienstleister suchen, der o.g. anbietet und auch kostentechnisch mit sich reden läßt. Am Telefon geht das nicht so gut.
Für Radkästen, Schweller aussen/innen, Längsträger vorne/hinten hat Cleanstrahl in Mannheim ca. 3 Stunden benötigt. An einem ganzen Samstag war er zumindest fertig grundiert.
Grüße,
RalphCC
Bei mir hat sich UBS220 von Fertan sehr bewährt. Bisher ist Friede in Sachen Rost - ist der zweite Winter seit der Behandlung. Ich hab zunächst das Bitumenzeug notdürftig mit einer weichen Bohrmaschinenbürste entfernt (war eine elende Sauerei, hat aber funktioniert) und danach die rostigen Stellen mit Fertan behandelt. Danach Lesonal Epoxy Primer drauf und zu guter Letzt UBS220. Mal sehen wie das in ein paar Jahren aussieht - aber ich hab ein gutes Gefühl.
