Ich hatte das Thema mit Bernd am WE bei Urs schon kurz angeschnitten, wir waren aber auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen:
Es gibt seit ein paar Jahren Reincalzium Batterien, angefangen hat Banner vor 3 Jahren. Hintergrund:
Betterieplatten bestehen nicht aus Vollmetall, sondern sind zur oberflächenvergrößereung gesintert. Damit das weiche Blei sich durch erschütterungen nicht verformt werden weitere Legierungsbestandteile hinzugefügt, in der Vergangenheit war das Antimon, dieses verursachte aber höhere Selbtsentladung und Wasserverbrauch, was zu problemen bei Wartungfreien Batterien, bei denen kein Wasser nachgfüllt werden konnte, führte. Dann wurde Antimon durch Kalzium/ (engl.Calzium) ersetzt, dafür waren aber neue Maschinen notwendig.
Außerdem gibt es noch seit etwa 3 Jahren Reincalzium-Batterien, die allerdings eine höhere Ladespannung haben (14,8 gegenüber 14,4 Volt bei Blei-Calzium-Batterien) Bei Modernen Fahrzeugen mit Bordnetzsteuergerät kann die Batterietype über den Servicetester im Bordnetzsteurgerät eingestellt werden, beim BUS geht das natürlich nicht.
Reincalzium-Batterie-Beispiele: http://www.berga-batterien.com/technologie_powerblock.php
http://www.bannerbatterien.com…rien/power_bull/index.php (Seite 7 PDF)
Was haltet ihr von dieser Technik. Ich finder es unübersichtlich für den Kunden: Baut man so einen batterie in einen etwas älteren Wagen, wird diese nie voll geladen und ist recht schnell hin. Andersherum dürften bei ner 14,8 Volt-Technik die Glühlampen nicht mehr so lang halten.