Beiträge von Wolfman

    Zitat

    Original von urs137
    Ich vermute, das man dann aus dem Bauch heraus sagt , das Dingen ist jetzt einfach zu dreckig?


    Ja, so würde ich sagen. Aber das dauert eine ganze Zeit. Die schluckt schon eine ganze Menge. Wenn man ein Auto zweimal pro Jahr abknetet, sollte sie eiiiinige Jahre lang halten. Meine erste gelbe Knete hatte ich mehrere Monate im Einsatz, dann fing sie langsam an, sich aufzulösen. Wobei das auch an dem Spülmittel gelegen haben kann, welches ich dem Wasser als Gleitflüssigkeit angetan habe. Autoshampoo geht besser. Insgesamt ist die Knete eine Investition, die sich in jedem Falle rechnet. Ich glaube, der Udo kann das auch bestätigen. =)

    Ein oft unbeachtetes Hilfsmittel bei der Autoaufbereitung ist die Reinigungsknete. Diese verrichtet ihren Job nach dem Waschen des Fahrzeugs und vor der Politur. Und zwar entfernt sie unter anderem kleine Teerspritzer, wie sie sehr häufig im unteren seitlichen Bereich des Fahrzeugs anhaften, aber auch Flugrost-Flecken, Baumharz-Tröpfchen und ähnliche Verunreinigungen und Ablagerungen. Diese wehren sich meist äußerst hartnäckig gegen ihre Beseitigung und lassen sich beim Polieren selbst durch die Schleifpolitur nur sehr schlecht entfernen.


    Ob die Reinigungsknete bei Eurem Fahrzeug zum Einsatz kommen sollte, könnt Ihr sehr einfach feststellen, indem Ihr nach der Reinigung mit den Fingerspitzen kurz einmal über Motorhaube, Dach, Kofferraum und die Seitenteile streicht. Sollte es irgendwo diese kleinen „Pickel“ geben, spürt Ihr sie sofort.


    Reinigungsknete gibt es bei Petzoldt's – Christian Petzoldt ist der Autopflege-Guru schlechthin und hat auch ein Buch über Autopflege geschrieben – in blau (sanft) und rot (wirkungsvoller gegen sehr hartnäckige Verschmutzungen). Wer nicht sehr geübt ist im Umgang mit der Knete und auch dem Polieren, der sollte auf jeden Fall mit der blauen beginnen, da die rote durchaus Mikrokratzer verursachen kann, die anschließend wegpoliert werden müssen. Alternativ zur Petzoldt's-Knete habe ich sehr gute Ergebnisse mit der gelben Reinigungsknete von Sonax erzielt, die einerseits sehr sanft ist, andererseits aber bei mir in nahezu allen Fällen vollkommen ausreichend war. Zudem bekommt Ihr sie im Set mit einer geeigneten Gleitflüssigkeit in den meisten Autozubehör-Läden oder Baumärkten, die die Produkte der Firma Sonax führen (Sonax Spray & Clay).


    Die Anwendung ist relativ einfach. Nach der gründlichen Lackreinigung die Gleitflüssigkeit auf die zu behandelnden Flächen sprühen und die vorher etwas „durchgeknetete“ Knete ohne Druck auf dem Lack hin und her bewegen. Von Zeit zu Zeit empfiehlt es sich, den Klumpen durchzukneten, damit sich die Schmutzpartikel nach innen bewegen. Anschließend mit einem Mikrofasertuch nachwischen und fertig. Wenn Ihr nun wieder mit den Fingerkuppen über die behandelte Fläche streicht, werdet Ihr merken, dass sich der Lack äußerst glatt anfühlt.


    Gleitflüssigkeit kann man kaufen oder aus Wasser mit einem ganz WINZIGEN Schuss eines nicht rückfettenden Autoshampoos herstellen. Nix Spüli, nix Universalreiniger!


    Was gibt es zu beachten? Die Temperatur sollte wenn möglich 15° C nicht allzu weit unterschreiten. Und die Knete sollte Euch nicht in den Dreck fallen, weil meist kann man sie dann unverzüglich entsorgen. Die Gefahr, ein anhaftendes Sandkorn bei der Reinigung zu übersehen und damit schicke Riefen in den Lack zu ziehen, ist einfach viel zu groß.


    Nach der Benutzung die Knete leicht anfeuchten, vorzugsweise mit entkalktem Wasser, und anschließend in der Box aufbewahren, um einem Austrocknen vorzubeugen.


    Knete vor dem Einsatz:


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    Und danach:


    [Blockierte Grafik: http://www.eckernfoerder.de/images/autopflegetipps/sonax_knete_schmutzig.jpg]


    Petzoldts hat eine Gebrauchsanweisung für die Knete als pdf-Datei ins Netz gestellt. Hier klicken.


    Nun ist das Fahrzeug (fast) fertig für die Politur. Weiter geht’s hier: Abkleben

    Ich beschäftige mich ja nun schon ein wenig länger mit der Fahrzeugpflege und möchte an dieser Stelle einige Tipps von der Reinigung bis hin zum fertig aufbereiteten Fahrzeug weiter geben.


    Viele Wege führen nach Rom, ich kann hier natürlich nur für denjenigen Weg sprechen, den ich für mich als den besten herausgefunden und für meine Arbeit ausgewählt habe. Was nicht bedeutet, dass es nicht andere gute Wege gibt. Oder sogar bessere, aber die kenne ich dann eben nicht. Wenn jemand andere Erfahrungen gemacht hat, dann bleibt ihm das natürlich unbenommen. Ich kann hier nur für mich sprechen, aus meinem eigenen Erfahrungsschatz. Dem einen mag es helfen, dem anderen vielleicht nicht. Sei's drum.


    Anfangen möchte ich mit der Reinigung eines Fahrzeugs. Was man dazu benötigt, wenn man die Reinigung selbst in die Hand nehmen möchte und darf, ist bekanntlich Wasser. Und davon braucht man viel. Weil jeder Schmutzpartikel, mit dem man über den Lack reibt, Kratzer verursacht. Diese sind in den meisten mir bekannten Fällen höchst unerwünscht.


    Also am besten, falls vorhanden, ein erster Gang mit dem Hochdruckreiniger, wobei auf den Mindestabstand zwischen Düse und Lack zu achten ist. Letzterer soll vorteilhafterweise auf dem Metall verbleiben. Sinn und Zweck dieser Übung ist es lediglich, den groben Schmutz vom Fahrzeug abzuspülen, und den verbleibenden, fest sitzenden Rest einzuweichen, damit man später nicht so viel darauf herum reiben muss. Besondere Beachtung sollten die Radhäuser erfahren, da am Rand/Kotflügelausschnitt verbleibende Schmutzpartikel während des anschließenden Waschvorgangs vom Schwamm aufgenommen und über den Lack gezogen werden könnten. Dasselbe gilt für Schweller und Schürzen.


    Anschließend braucht man 2 (!) mit Wasser gefüllt Eimer. In einem sollte sich ganz normales, leitungsübliches pures Wasser befinden. Sauberes Regenwasser geht natürlich auch. In diesem Eimer wird der benutzte Schwamm ausgewaschen und gut ausgewrungen. Hier sammelt sich also der Dreck, oder – komplizierter ausgedrückt: hier sollen die beim Waschvorgang vom Schwamm aufgenommenen Schmutzpartikel wieder aus dem Schwamm entfernt werden. Sauberes Wasser tankt der Schwamm aus dem zweiten Eimer, in den er in ausgewrungenem Zustand eingetaucht und losgelassen wird, damit er sich vollsaugen kann. Auf diese Art und Weise wird kein Schmutz in das Waschwasser eingespült, somit ist die Wahrscheinlichkeit von durch die Wäsche bedingten Kratzern aus dieser Sicht minimiert.


    Was ist nun außer Wasser in diesem zweiten Eimer drin?


    1. Nichts. Mit der Edel-Versiegelung behandelte Autos bekommt man mit dem richtigen Schwamm auch ohne Chemie sauber. Und wenn es nicht erforderlich ist, braucht man die Umwelt auch nicht mit dieser zu belasten. ODER:


    2. Handelsübliches, konservierendes Shampoo. Für Autos, die auf herkömmliche Art und Weise gepflegt werden, und denen man beim Waschen ein wenig Schutz zukommen lassen möchte. ODER:


    3. Nicht konservierendes Shampoo bei Autos, die für eine anschließende Politur gereinigt werden. Welcher Depp nimmt schon ein konservierendes Shampoo, wenn er die Schicht anschließend doch wieder runterpolieren muss? Eben. Nur ein Depp. Also lassen wir das nach. ODER


    4. Ein spezielles Nano-Shampoo für nano-versiegelte Autos. Dieses Shampoo enthält spezielle Reinigungs- wie auch Konsevierungskomponenten. Letztere verbinden sich mit der Nano-Versiegelung und erhöhen dadurch die Standzeit der Versiegelung. Es versteht sich von selbst, dass Shampoo und Versiegelung aus einer Serie stammen sollten, da sie nur dann optimal aufeinander abgestimmt sind.


    Trotz der Vorsichtsmaßnahmen gegen Schmutzpartikel fängt man beim Auto mit der Wäsche oben an und arbeitet sich in Richtung nach unten vor. Eben weil es in der Regel unten am schmutzigsten ist.


    Optimal ist das abschließende Abspülen mittels Strahl aus dem Wasserschlauch. Was ebenso wie die vorangegangene Wäsche natürlich nicht in der prallen Sonne zu erfolgen hat (Brennglas-Effekt der Wassertropfen).


    Arbeitsmittel:


    Ein effektives, wenn auch mit Vorsicht einzusetzendes Werkzeug zum Trocknen des Fahrzeugs ist die Silikonlippe (z. B. von Sonax). Beim Einsatz sollte man wegen der oben bereits erwähnten Schmutzpartikel sehr vorsichtig sein. Ein einziges Sandkorn am falschen Platz kann schon für reichlich Verdruss sorgen. Ansonsten ist die Arbeit des Flexiblade schon klasse. (Bei Westfalia zur Zeit für 16,99 Euro zu bekommen.) Die anschließende Fein-Arbeit erledige ich immer mit einem Trockentuch (Erläuterungen folgen), da ich diese bei guter Vorarbeit inzwischen für besser und effektiver halte als die Fensterleder.


    Als Schwamm nutze ich inzwischen ausschließlich den Autoschwamm von JEMAKO.


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    Er zeichnet sich aus durch ein hohes Wasseraufnahmevermögen, eine sehr gute Aufnahme von Schmutzpartikeln (die sich bis zum Auswaschen in der Tiefe der Fasern aufhalten) sowie durch die Armschlaufe eine sehr sichere Anwendung (wem ist nicht schon mehr als ein Mal ein Auto-Schwamm in den Schmutz gefallen??). Wegen seiner langen Fasern ist er ebenfalls sehr gut geeignet, um Schmutz aus Sicken, Vertiefungen und Rillen heraus zu bekommen. Preis: 14,50 Euro. Erhältlich beim JEMAKO Vertriebspartner in Eurer Nähe oder bei mir.


    Einen Sonderfall stellen die meist auf der Front zerplatzten Fliegenleichen dar. Wurden diese stets (was empfehlenswert ist) relativ umgehend nach der entsprechenden „Killerfahrt“ beseitigt, so bedarf es bei der normalen Autowäsche meist keinerlei größeren Aufwandes. Ansonsten gibt es entweder die chemische Keule in Form eines Insektenentferners (nicht in praller Sonne anwenden und nicht antrocknen lassen!!) oder das Einweichen mit einem nassen Tuch, welches eine Zeitlang auf den betroffenen Flächen abgelegt wird und die Insektenreste anlöst, so dass sie sich leichter entfernen lassen. Dass man sich nicht mit dem an den Tankstellen für die Scheiben bereit gehaltenen Insektenschwämmen über den Lack her macht, bedarf hier wohl keiner besonderen Erwähnung.


    Wenn das Auto schon gewaschen wird, müssen die Felgen natürlich auch gereinigt werden. Der gröbste Dreck ist ja bereits durch Hochdruckreiniger oder Wasserstrahl abgespritzt worden. Daraufhin gilt wie immer: gut versiegelte (lackierte), gepflegte Felgen benötigen Wasser und einen guten Schwamm, das ist alles. Nach meiner Erfahrung reicht bei versiegelten Felgen auch nach einigen Monaten des Einsatzes das normale Autoshampoo oder ein sehr sanfter Felgenreiniger für eine gute Reinigung. Maximal einmal im Jahr – vorzugsweise beim Wechsel von Winter- auf Sommerräder bzw. umgekehrt – wird der Einsatz eines kräftigen Felgenreinigers notwendig (gilt nur für lackierte Felgen!), um die Felgen vor der erneuten Versiegelung blitzsauber zu bekommen. Ein wie ich finde sehr guter Helfer bei der Felgenreinigung ist der JEMAKO Cleanstick Plus 15 cm. Der einzige, den ich einsetze, weil er mir im Vergleich zu anderen Felgenreinigunsgeräten mit Abstand am besten gefällt, sowohl in der Handhabung als auch beim Reinigungserfolg. Der Bezug ist übrigens abnehmbar und waschbar. Kostenpunkt 15,50 Euro. Erhältlich beim JEMAKO-Vertriebspartner in Eurer Nähe oder bei mir.


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    Nun ist das Auto zumindest halbwegs sauber. Weiter geht es hier: Abkneten

    Zitat

    Original von UdoZ
    Gestern kam übrigens die Knete, die ich mir nach Deiner Vorführung noch am Abend bestellt hatte (2x die blaue Petzolds). Genial, was die alles beseitigt. Ein paar Mal locker über die thematisierten Stellen/Sprühnebel am Bus gerieben und schon war die Stelle glatt wie ein Baby-Popo. Danke!


    Gerne geschehen, Udo. Ich freue mich, dass ich Dir mal einen Tipp geben konnte, den Du noch nicht kanntest. Ist ja in den allermeisten Fällen eher umgekehrt. :D


    Zitat

    Original von UdoZ
    Die nächsten Tage wird der Bus komplett 'abgeknetet', poliert und dann versiegelt. Dito vor dem nächsten Treffen, damit ich mir die Maulerei a la dreckiger Bus nicht noch mal anhören muss ;-))


    Hat jemand gemault? Das waren doch nur knochentrockene Feststellungen bezüglich des Unzustandes eines ursprünglich einmal silber lackierten VW T4! :D :D :D

    Sehr schönes Treffen! Ich freue mich, dass ich dabei sein durfte. Ganz herzlichen Dank an Familie Viefhus (Gute Besserung weiterhin an Birgit!), an die Mitbringer von Käse, Fischis und Würstchen, an Volker für's Einbauen meines Dachschrankes, an Uwe für's Helfen, an alle Beteiligten für das schöne Treffen, und danke natürlich auch an diejenigen, die mir ihr Auto anvertraut haben.


    Die Rückfahrt war problemlos - bis auf einige Autofahrer, die meinten, während des Überholverbotes für Gespanne mit 80 auf der Fahrbahn "parken" zu müssen... :wall: Aber Rest lief klasse und ohne Probleme. Um 19:00 Uhr waren Auto und Wohnwagen leer und eingeparkt.


    Hier noch ein paar Bilder.


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    Original von Bulli1994
    10 Würstchen a 110 g eingeschweißt kosten 10€ dafür sind sie ganz frisch produziert werden die am 30.8. also wem ich welche mitbringen soll der muß es sagen.


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    Original von Wolfman
    Ein Zehnerpack Würstchen bitte auch für mich.


    Sach ich doch! :D




    Das sieht doch gut aus. Und lässt zumindest am Freitag noch ein wenig Luft für eventuelle Zusatzarbeiten - oder zum Schnacken :D

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    Original von Bulli1994
    So wenn alles klappt werde ich wohl auch vorbei kommen. Mein Chef gibt mir wohl frei und wenn Astrid Lust hat kommt sie auch mit!


    :t_up:


    Zitat

    Original von Bulli1994
    Wolfman wenn du Hilfe brauchst darfst du mich ruhig fragen wenn ich da bin!


    :t_up:



    Tante Edith:

    Zitat

    Original von MR.NOIZE
    Moin Volker,
    hab Freitag mittag noch einen Arzttermin reinbekommen. Kann daher erst ab Freitag nachmittag (ca. 15.30-16.00 in Rheine). Können wir da was schieben?
    Gruss Uwe


    Ist doch nur nachversiegeln, richtig? Dann bekommen wir das noch hin am Freitag nachmittag. Auto muss wie immer nur sauber sein.