Beiträge von Bernd 75kW

    In den Medien werden gelegentlich Beiträge zu diesem Thema gezeigt.
    Die Meinung der Hersteller: Die "alten" Autos "entsorgen" ( = verschrotten bzw. zerstören), und neue Autos kaufen.
    Wem die 50 - 90000 € für einen neuen Bus nicht weh tun, wird sicherlich so handeln.
    Derjenige wird aber wahrscheinlich auch keine 15 Jahre alte Euro 4-Möhre mehr fahren, sondern ein aktuelles Modell.


    Diejenigen, die wegen ihrer Einkommensverhältnisse und/oder der 5 Kinder ein günstiges Fortbewegungsmittel suchen, werden aber leer ausgehen.
    Denn viele Leute geben ihren gut erhaltenen und durchaus noch für viele Jahre brauchbaren Gebrauchten lieber für 3000 € an den Händler, der ihn dann verschrottet, statt ihn an diejenigen zu verkaufen, die ihn dringend benötigen.
    Fazit:
    Es gibt keine günstigen Gebrauchtwagen mehr auf dem Markt, abgesehen von den runtergefidelte Gurken mit 300000 km auf dem Tacho, bei denen keine Tür mehr richtig schließt und die Karosse von Rost übersät ist.

    Unseren "kleinen" Bus hatten wir am Sonntag zur Werkstatt gebracht.
    Ein paar Kleinigkeiten sollten noch vor dem Winter gemacht werden:


    Thermostat öffnet zu früh bzw. schloss nicht richtig,
    leichte Leckage am Kühlwasserschlauchstutzen am Zylinderkopf (kann nach 23 Jahren mal passieren),
    Unterdruckschläuche waren teilweise spröde und auch schon "notrepariert",
    Ölwechsel fällig.



    Heute kam er aus der Werkstatt:


    Thermostat und beide Schlauchstutzen am Motor neu,
    Unterdruckschläuche erneuert,
    neues Kühlmittel,
    neuses Motoröl + Ölfilter,
    Bremsbeläge hinten kontrolliert (Trommelbremse).


    Jetzt läuft er wieder "rund", und die Heizung wird in Rekordzeit warm.

    Also.......


    Der Booster sollte mit der Zündung eingeschaltet werden.
    D+ gibt es bei den modernen Autos nicht mehr, und es würde auch keinen Sinn machen.
    Wenn die Lichtmaschine von der Bordelektronik nicht angefordert wird, dann würde an D+ auch nichts rauskommen.


    Alternativ könnte man natürlich auch eine zweite Lichtmaschine herkömmlicher Bauart einbauen.
    Das geht natürlich nur, wenn am Motor eine Möglichkeit zur Montage besteht.
    Man hätte dann, neben einer mehr als ausreichenden Leistung, eine völlige Trennung beider Netze,
    und muss nicht in die Elektrik des Basisfahrzeugs eingreifen, sieht man mal von der zweiten Ladekontrolleuchte ab.
    Das wird häufig bei Wohnmobil-Umbauten auf LKW-Basis gemacht, um neben den 24V des Fahrzeugs auch eine 12V-Versorgung zu haben.

    Die Leistungsangabe des Kühlschranks sollte man vorsichtshalber nochmal überprüfen.
    Ein Kompressor zieht natürlich deutlich weniger, als ein Absorber.
    Zudem schaltet er sich ab, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist.
    Insgesamt sollte die Batterieladung damit klappen.
    Start/Stopp kann man aber eingeschaltet lassen, weil der Motor unter bestimmten Umständen weiterläuft (Batterieladung zu gering, Innenraumtemperatur nicht im vorgesehenen Bereich, laufende Regenerierung des Partikelfilters usw.). Da der Ladebooster sich den zur Batterieladung erforderlichen Strom aus dem Bordnetz nimmt, unabhängig davon, ob der Motor gerade läuft oder nicht, erfolgt die Ladung der Zusatzbatterie auf jeden Fall. Natürlich muss der Ladebooster so angeschlossen werden, so dass er nur dann in Aktion tritt, wenn der Zündschlüssel in Fahrtstellung steht.


    Bei den Solarpanels lieber etwas mehr Leistung installieren. Die Panels sollten in der Lage sein, die Batterie während der Sonnenscheinzeit aufzuladen, und zugleich den Kühlschrank zu versorgen. Der Kühlschrank arbeitet ja auch dann, wenn keine Sonne scheint, und die Energie muss am nächsten Tag wieder in die Batterie zurück.


    ... dieser hier scheint mir passend zu sein
    https://mvm.eu/epages/a4444514…3tuAGmEAQYBSABEgK0B_D_BwE

    Zumindest, wenn die Papierwerte eingehalten werden, stimmt das Preis-Leistungsverhältnis....


    Man sollte bedenken, dass der maximal zur Verfügung stehende Strom (in diesem Fall 8A ) nicht nur der Batterieladung dient, sondern auch alle anderen Verbraucher versorgen muss, die an der Zusatzbatterie angeschlossen sind, und während der Fahrt in Betrieb sind.
    Wenn man den Booster zu klein auslegt, funktioniert die Sache nicht.
    Ein Absorber-Kühlschrank nimmt allein schon 8 - 10A auf, da bleibt dann zur Batterieladung nichts mehr übrig.
    Lieber eine Nummer größer planen, als nachher im Dunkeln zu stehen.


    Zuviel ist hier zwar nicht schädlich, aber kostet unnötig Geld.
    Die Batterie "regelt" den Ladestrom selbst. Wenn sie leer ist, nimmt sie alles, was sie bekommen kann.
    Bei annähernd voller Batterie fließt dagegen nur noch ein relativ geringer Strom.

    I'am so sorry Hermann :giveup: , ist der Hinweis auf das t4forum denn hier noch erlaubt/gestattet ? dort gibbet es einen Multifanfare, und der lebt glücklicherweise seit Jahren ztw in Spanien.
    Hat wohl alles richtig gemacht ;)


    Warum sollte es nicht erlaubt sein ?
    Solange man sich hier an die Spielregeln hält, darf man auch mitspielen.


    ::ADMIN::

    Das Lichtmaschinen-Problem mit den EU6-Fahrzeugen ist bekannt.
    Ich würde einen sogenannten Lade-Booster zwischen Starterbatterie und Zusatzbatterie einbauen,
    der die momentan anliegende Bordspannung auf die für die Batterieladung erforderliche Spannung umwandelt.
    Entwickelt wurden die Booster in erster Linie zur Ladung von Batterien in Wohnwagen,
    um die Spannungsverluste auf langen und relativ dünnen Kabelverbindungen auszugleichen.
    Genauso kann man die Spannungsschwankungen des Bordnetzes ausgleichen, die bei modernen Fahrzeugen in der Regel deutlich höher sind, als bei älteren.
    Die Booste sind zwar nicht gerade billig, aber sorgen zumindest für eine gut geladene Zusatzbatterie, und bringen nicht die Fahrzeugelektrik durcheinander.

    Ich hatte kürzlich ein ähnliches Problem: Ein Harztropfen auf der Frontscheibe.
    Der Scheibenwischer war ebenso erfolgloslos, wie der Versuch, das Zeug mit Scheibenputzmittel und Lappen zu entfernen.
    In meiner Verzweifelung habe ich dann zu Sidol Backofenreiniger gegriffen: Einsprühen, ein paarmal drüberwischen, und alles war spurlos beseitigt.
    Ob es dem Lack schadet, kann ich nicht sagen, aber der Vogeldreck dürfte schlimmer sein. Vielleicht erst mal an einer unauffälligen Stelle ausprobieren.

    Nachdem verkündet wurde, dass 2015 das letzte Treffen in Rheine stattfinden sollte,
    waren die meisten von uns traurig.


    Dieses Treffen haben viele von uns in den vergangenen Jahren vermisst.


    Es war nicht ein Treffen wie viele andere, es war etwas besonderes.


    Besonders, weil es immer ruhig und entspannt zuging.
    Besonders, weil jeder jedem geholfen hat, wo es ging.
    Besonders, weil es immer wieder Spaß gemacht hat, abends in der Scheune bei Holzofenwärme und Röhrenradiomusik sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
    Und ganz besonders, weil man sich hier im Kreise von Volkers Familie wohl gefühlt hat.


    Auf die Frage, ob das Treffen 2019 stattfinden soll, gibt es nur eine Antwort:
    Wir können es gar nicht erwarten !


    Danke Volker !

    Das ist ein allgemeines VW-Problem, dass es auch schon beim Passat 35i gab:


    Bei Frost rastet das Türschloss nicht mehr ein, weil das zähe Fett den Mechanismus lahmlegt.
    Abhilfe schafft das gründliche Reinigen des Schlosses mit Bremsenreiniger o.ä. und anschließendes schmieren mit einem kältebeständigen Schmiermittel, z.B. Teflonspray.


    Der Schließzylinder darf damit nicht behandelt werden, weil er sonst gar nicht mehr funktioniert.
    Hierfür hat sich WD 40 als geeignet herausgestellt. Besonders bei Fahrzeugen mit ZV, wo der Schließzylinder fast nie bewegt wird, sitzt er nach einiger Zeit fest. Manchmal lässt sich noch nicht einmal mehr der Schlüssel einführen. In dem Fall den Zylinder mit reichlich WD 40 fluten (u.U. mehrmals), und versuchen, den Schlüssel mit leichter Gewalt einzuführen. Wenn der Schlüssel vollständig im Schloss steckt, kann man durch wiederholtes, vorsichtiges Links- und Rechtsdrehen den Zylinder wieder frei bekommen. Zwischendurch immer wieder mit WD40 "spülen", um die Ablagerungen zu entfernen.
    Bisher habe ich damit jeden Schließzylinder wieder gangbar bekommen.

    Hier:
    Strahlender Sonnenschein, eiskalter Ostwind mit Stärke 7-9, kein Schnee, kein Eis und auch kein Salz auf den Strassen.
    Unser "kleiner" Bus durfte sich in den letzten Tagen auch mal wieder bewegen.

    Lithium-Batterien sollen ja nicht ganz ungefährlich sein. In einigen Fällen ist es dadurch schon zu Fahrzeugbränden gekommen.
    Eine Bleibatterie verhält sich beim Überladen noch relativ harmlos: Sie gast, kocht über und fängt fürchterlich an zu stinken.
    Eine Lithium-Batterie geht dagegen gerne mal in Flammen auf, wenn man sie ärgert.

    Die Starthilfe-Booster können nur dann helfen, wenn in der Batterie noch genügend Restspannung (ca. 9 Volt) ist, die zum Aufladen der Kondensatoren benötigt wird.
    An einer völlig toten Batterie funktionieren sie also nicht ohne vorherige Aufladung.


    Der Booster lädt seine Kondensatoren mit der Restenergie der schwachen Batterie auf. Das kann einige Minuten dauern, denn die Spannung der Kondensatoren im Booster wird durch eine elektronische Schaltung auf ca. 12-14V gebracht, was ausreicht, um den Motor zu starten. Der Starthilfe-Booster erkennt am plötzlichen Spannungsabfall, dass ein Startvorgang erfolgen soll, und schaltet binnen Millisekunden die aufgeladenen Kondensatoren auf das Bordnetz. Kondensatoren können im Gegensatz zu einer tief entladenen Batterie kurzzeitig sehr hohe Ströme liefern, und damit den Anlasser recht flott durchdrehen. Und sie können es auch bei eisiger Kälte und auch noch Wochen nach der letzten Ladung, aber eben nur ein paar Sekunden lang, bevor sie wieder entladen sind.


    Vergleichbar wäre das Verfahren mit einem Schwungrad-Starter, wie er früher bei Flugzeugen oder Panzern eingesetzt wurde.
    Das Schwungrad dient als temporärer Energiespeicher und wird durch einen relativ kleinen Elektromotor oder per Muskelkraft mit Hilfe einer Kurbel auf hohe Drehzahlen gebracht.
    Dann wird eine Kupplung zwischen Schwungrad und Motor geschlossen, und der Motor wird mit der Energie des rotierenden Schwungrads angeworfen.


    Der Unterschied zwischen Boostern für Starthilfe und Festeinbau ist der, dass beim fest eingebauten Geräten nur der Anlasser versorgt wird,
    während der Starthilfe-Booster das gesamte Fahrzeug unter Spannung setzt.


    Eine nähere Beschreibung findet man hier: https://www.skeletontech.com/d…start-engine-start-module
    Der Hersteller bietet ein 12V - Modul für ca. 1300 € an. Das ist mir persönlich noch etwas zuviel. Wenn aber der Preisverfall ähnlich wie bei LED-Lampen verläuft, kann man in ein paar Jahren mal darüber nachdenken.

    Wo früher gewaltige Batterien nötig waren, um einen Motor zu starten, genügen heute Kondensatoren.
    Seit einiger Zeit werden sogenannte Start-Booster für den festen Einbau ins Fahrzeug angeboten.
    Sie speichern soviel elektrische Energie, wie zum (ggf. auch mehrmaligen) Starten erforderlich ist, und können Ströme zur Verfügung stellen, die jede Kfz.-Batterie in den Schatten stellen.
    Der größte Vorteil ist aber, dass der Motor auch dann noch mit der Restenergie der Batterie gestartet werden kann, wenn die nur noch 9 Volt liefert.
    Und das funktioniert auch bei -40° noch, wo eine herkömmliche Batterie nur noch einen Bruchteil ihrer Leistung liefert.
    Der Einbau ist sehr einfach, der Booster hat nur drei Anschlüsse: Batterie, Starter und Masse.
    Die Ladung der Kondensatoren erfolgt über eine Steuerelektronik aus der Fahrzeugbatterie. Der benötigte Strom ist dabei erheblich niedriger als der Strom, den der Anlasser ziehen würde.
    Die Starterbatterie wird also nicht mehr mit dem Startstrom belastet, und kann daher auch deutlich kleiner ausfallen - oder sie kann andere Verbraucher länger als sonst versorgen, ohne dass es Startprobleme gibt.

    Das legendäre Glühweintreffen in Walkenried findet auch in diesem Winter wieder statt. :sabber:
    Der Campingplatz hat heute grünes Licht gegeben. :daumendrueck:
    Es gibt wie immer einen Partyraum und ein Schwimmbad zur freien Benutzung.
    Glühwein wird aber wohl nicht das einzige Getränk bleiben.... ::BIER::


    Adresse:


    Ellricher Strasse 7
    37445 Walkenried

    Ich habe kürzlich den Bericht einer Autozeitung gelesen, in der Alternativen zum Diesel erläutert wurden.
    Der reine Elektroantrieb schied aus wegen der sehr geringen Reichweite.
    Der Benziner wäre in allen Umweltzonen zugelassen, und die Spritkosten wären ja auch nur "geringfügig" höher.


    Wenn ich das mal auf unsere Busse umlege, würde das bedeuten, dass der Diesel mit 8,3 Liter, der Benziner mit rund 12 Liter fährt. Oder anders gesagt: Der Diesel kostet auf 100 km bei den derzeitigen Preisen 9,21€ , der Benziner würde 16,32€ kosten.


    Und dann wurde auch Erdgas erwähnt, was ja angeblich soooo sauber verbrennt.
    Von Erdgastanks, die explodieren, weil sie nach knapp 5 Jahren durchgerostet sind, wurde natürlich nichts erwähnt.
    Und das Tankstellennetz wäre ja auch schon gut ausgebaut.....


    Autogas (LPG) wurde in dem Artikel überhauptnicht erwähnt, obwohl damit alle Wünsche erfüllt werden können - und das schon heute.
    Das Tankstellennetz ist inzwischen flächendeckend ausgebaut, die Anlagen sind relativ günstig nachzurüsten und der Preis für das Gas stimmt auch - zumindest im Moment noch.


    Unser "Möhrchen" (T4 California, 2 Liter Benziner mit LPG-Anlage) liegt im Gasbetrieb mit knapp über 6 €/100 km noch deutlich unter dem Diesel.
    Allerdings macht der Motor nicht besonders viel Spaß beim Fahren. Die Beschleunigung ist mit der eines Mercedes 200D/8 von 1970 vergleichbar, wogegen einem beim TDI die Sitzlehne spürbar in den Rücken gepresst wird.