Beiträge von Bernd 75kW

    Da kannst du ja jetzt eine eigene Spedition aufmachen :wech:

    Für eine Spedition braucht man keine eigenen Fahrzeuge, dafür gibt´s Fuhrbetriebe.
    Und die kommen heute überwiegend aus Osteuropa....



    Aber Transporte bis 16 m³ oder 2 Tonnen wären möglich. Ich denke schon über eine Beschriftung der Plane nach.
    Die Spedition, für die ich früher mal gefahren bin, gibt es ja schon lange nicht mehr, also dürfte das kein Problem sein.

    Weil heute alles schnell und billig sein muss bei der Herstellung, wird nur das eingebaut, was unbedingt nötig ist.
    So gibt es Seitenmarkierungsleuchten und eine 2. Rückfahrleuchte erst bei Anhängern über 6 m Länge (und natürlich in lausiger Qualität).


    Die serienmäßigen Rückleuchten haben 4 Lampen: Schluss-/Bremslicht, Blinklicht, Kennzeichenlicht und entweder Nebelschlusslicht ODER Rückfahrlicht.
    Das Kennzeichenlicht ist nach hinten durch eine Kappe abgedeckt, so dass es nicht nach hinten rot strahlen kann, sondern nur zur Seite.


    In der Fassung für Nebelschlusslicht bzw. Rückfahrlicht fehlt der Kontakt bei der jeweils gegenüberliegenden Leuchte,
    und es führen 2 Kabel von den Rückleuchten nach vorne zum Stecker, wobei jedes nur 5 Adern hat, also alles ohne Reserve.


    Die werkseitigen Umrissleuchten werden mittels Einschneidverbindern von einem Flachkabel abgezweigt (siehe Bild), angeblich sollen die wasserdicht sein. Warten wir´s ab....


    Anders als Leuchten für Glühlampen haben LED-Leuchten fast immer fest angeschlossene Kabel, die auch noch vergossen sind.
    Die zusätzlichen Rückfahrleuchten habe ich über Super-Seal-Stecker angeschlossen, wie man sie auch aus dem Automobilbau kennt.


    @ Fridi: Kontrollier mal den Stecker an der Leuchte, wo alles durcheinander blinkt.
    Ich hatte mal einen Leih-Anhänger, bei dem etwas WD40 alles wieder ins Lot brachte.

    Die beiden Rückfahrleuchten sind angebaut, 2x 9 Watt LED.
    Verglichen mit der werkseitigen 21 Watt Glühlampe (die auch nur rechts verbaut war) liegen Welten dazwischen.
    Jetzt kann man in Dunkeln auch erkennen, was hinter dem Anhänger los ist.


    Ob das Signal, dass hier jemand rückwärts fahren möchte, auch bei den Nachfolgenden ankommt,
    bleibt abzuwarten.
    Oft genug hab ich es erlebt, dass trotzdem (oder erst recht) dran vorbeigefahren wird.
    In der Regel noch laut hupend, und notfalls über den Bürgersteig.
    Falls das Licht nicht reichen sollte: Es gibt die Scheinwerfer in ähnlicher Größe auch mit deutlich mehr Leistung.....




    Diese Anschaffung war schon lange überfällig.
    Dank der 16% Märchensteuer gab es den Anhang kurz vorm Jahreswechsel entsprechend günstiger.
    Mit 4,26 x 2,04 m Ladefläche und 2,6 Tonnen Gesamtgewicht kann man auch mal größere Sachen transportieren.
    Natürlich soll später der T4 den Anhänger ziehen, zur Abholung musste aber der Firmenwagen herhalten.


    Bemerkenswert ist die Beleuchtungseinrichtung des Anhängers:
    Es gibt nur eine kleine Rückfahrleuchte auf der rechten Seite, links ist nur eine Atrappe (kein Kontakt in der Fassung und auch kein Kabel nach vorne).
    Dafür gibt es die Kennzeichenbeleuchtung gleich 4-mal, wo eigentlich 2 ausreichen würden.
    (Die beiden überflüssigen Leuchtmittel wurden inzwischen entfernt, weil sie keine sinnvolle Aufgabe haben, und nur unnötig Strom verbrauchen.)


    Die originale Rückfahrfunzel wird stillgelegt, und durch zwei "richtige" LED-Rückfahrleuchten mit je 9W ersetzt.


    Drei LED-Seitenmarkierungsleuchten pro Seite kommen auch noch dazu.
    Dadurch wird auch der Strassenrand etwas beleuchtet, was besonders auf Nebenstrassen vorteilhaft ist.


    Eine Plane mit 1,8m Innenhöhe ist schon bestellt, und seitliche Aufsetzgitter gibt es auch noch, damit man auch mal "Schüttgut" fahren kann.



    @Bullytreter


    Den Nebelwerfer auf der Autobahn kenn ich.
    Als 1985 am Motor meines Ford Granada bei voller Fahrt ein Ventil abriss, war die gesamte A1 im Bereich Bargteheide komplett vernebelt.
    Eine Mischung aus Motoröl, Kühlwasser und Frostschutzmittel ging in bedrohlicher Menge durch den wahrscheinlich rotglühenden Auspuff.
    Bis auf die Nockenwelle war von dem Motor anschließend nichts mehr zu gebrauchen...
    Selbst den Turbo hats geschrottet, das Gehäuse der Abgasturbine war mehrfach gerissen durch den Temperaturschock.
    Alle halb so schlimm, Ersatzmotoren (allerdings ohne Turbo) gab es damals in großer Anzahl und für wenig Geld auf den Schrottplätzen.

    Ich seh da aber noch ein kleines Problem:


    Der hintere Wärmetauscher hat ein Magnetventil im Wasserkreislauf (im Motorraum unter dem Kühlmittelbehälter).
    Wenn das Ventil schließt, wird der vordere Wärmetauscher nicht mehr von der Standheizung versorgt, weil das warme Wasser nur im hinteren Wärmetauscher und in der Standheizung rotiert.
    Falls man während der Fahrt die Standheizung einschaltet, hätte man keine Möglichkeit, die Temperatur des hinteren Wärmetauschers zu regulieren. Außerdem wird der Motor nicht vorgewärmt, was ja bei Gasbetrieb erwünscht ist, um nicht erst ein paar km auf Benzin zu fahren.


    Um das Problem zu beseitigen, müsste noch ein Schlauch von der Heizung zum Motor verlegt werden.
    Beim T4 sind die Heizungs-Vorläufe der Wärmetauscher und des Motors ohne irgendwas dazwischen verbunden. An den Vorlauf der Wärmetauscher gehört auch der Ausgang der Standheizung.
    (Das Magnetventil für hinten befindet sich im Rücklauf.), was ja in diesem Fall schon so ist.


    Der Vorlauf aus dem Motor muss nun von der Leitung zu den Wärmetauschern getrennt, und mit dem Eingang der Standheizung verbunden werden (deswegen die zusätzliche Leitung).
    So fließt das Wasser aus dem Motor über das Heizgerät weiter zu den Wärmetauschern, und dann wieder in den Motor zurück.

    Heutzutage Fachleute zu finden, die auch noch reparieren können, wird immer schwerer.


    Die Glühkerze der Standheizung hatte mal wieder abgedankt, jetzt wurde eine Keramik-Glühkerze eingebaut.
    Sie sollen angeblich eine fast unendliche Lebensdauer haben, kosten aber auch das doppelte.
    Im Gegensatz zu den Standard-Glühkerzen haben sie keinen Gewindeanschluss,
    sondern werden mit fest angeschlossenen Leitungen und Steckern geliefert.
    Die Leitungen der alten Glühkerze müssen aus dem Steckergehäuse entfernt, und durch die der neuen Glühkerze ersetzt werden.

    Bei älteren Heizgeräten mit eckigem Stecker am Steuergerät müssen die Dichtungen am Steckkontakt entfernt werden, bei den neueren mit abgerundetem Stecker bleiben sie dran !
    Die Kontakte passen in beide Ausführungen. Der Sechskant hat bei den Standard-Kerzen SW 13, bei den Keramik-Kerzen SW 12 !


    Der Umbau ist, mit entsprechendem Werkzeug und etwas fluchen, auch bei eingebautem Heizgerät möglich. Vorausgesetzt, die Gehäuseschrauben sind nicht festgegammelt.
    Wer den TDI mit großem Ladeluftkühler hat, kommt nicht durch die Motorhaube an das Heizgerät heran, sondern nur von unten !
    Bei mir hat es ca. 20 Minuten gedauert.


    Durch die zuvor mehrfach gescheiterten Startversuche mit der defekten Glühkerze hatte sich eine gewisse Menge Diesel im Brenner angesammelt.
    Nach der ersten erfolgreichen Zündung mit der neuen Glühkerze verdampfte der Sprit, und bildete eine gewaltige Wolke.
    Der Bus hatte den Tarn-Modus aktiviert, und war nicht mehr zu sehen.

    Ca. eine Viertelstunde dauerte der Spaß, bis der Brenner wieder sauber, und die Rauchentwicklung vorbei war.


    Jetzt kann man sich denken, woher der Begriff "Burn-Out" stammt :D

    Habe gleich 3 Baustellen an meinem Bus :


    Bei der ZV ist in der Fahrertür der Motor abgeraucht. Dadurch konnte man den Wagen nur noch mit dem Schlüssel über die Fahrertür ver- oder entriegeln.
    Dann hat mal wieder die Glühkerze der Standheizung den Geist aufgegeben,
    und schließlich ist im Schloss der Beifahrerseite noch die Feder kaputt, die den Verriegelungsstift in der Endlage hält.


    Aber wird schon wieder.
    Den ZV-Servo gab es für unter 20€ im Versand, die Feder gibt´s bei Schrauben-Karl, und die Glühkerze hätte ich sogar auf Lager.

    Wenn man vor der geöffneten Motorhaube steht, erkennt man oberhalb des Motors an der Spritzwand die beiden Schläuche, die zur Heizung führen.
    Der obere Schlauch davon ist der Vorlauf. Diesen Schlauch zurückverfolgen bis zum Motor. Bei Fahrzeugen mit zweitem Wärmetauscher wird dieser über ein T-Stück ebenfalls mit diesem Schlauch versorgt.
    Den Schlauch am Motor abnehmen, und dort die Zusatzheizung einfügen.
    Beim Betrieb der Zusatzheizung muss der Absperrhahn (= Regulierventil der Heizung) auf "warm" stehen.


    Die Brennstoffentnahme darf beim Benziner nur direkt aus dem Tank erfolgen, und nicht wie beim Diesel, durch anzapfen der Kraftstoff-Vorlaufleitung !
    Dazu ist der Einbau eines sog. "Tankentnehmers" erforderlich. Das ist ein Steigrohr, dass in die Tankarmatur eingebaut wird.
    Zum Einbau muss der Fahrersitz ausgebaut, und der Bodenbelag vorsichtig soweit angehoben werden, dass man den Servicedeckel rechts vom Fahrersitz vor dem Hanbremshebel erreichen kann.
    Der Deckel ist mit 3 Schrauben befestigt. Darunter befindet sich der Tank. Zum Ausbau der Tankarmatur müssen die Kraftstoffleitungen und der Elektroanschluss getrennt werden.
    Dabei die Sicherheitsvorkehrungen für den Umgang mit Benzin beachten (Feuer und Funkenbildung vermeiden, Batterie abklemmen, statische Entladungen vermeiden, Feuerlöscher bereithalten) .
    Dass der Tank dabei nicht bis zum Rand gefüllt sein sollte, versteht sich von selbst.....


    Falls man schon eine Luftstandheizung hat, ist die Sache einfacher, denn in dem Fall kann man einfach per T-Stück die Spritleitung für die Luftheizung anzapfen.

    Inzwischen kann es gut sein, dass einige T4 schon mit einem H-Kennzeichen herumfahren.
    Ich habe mir mehrfach überlegt, ob ich mit ein neueres Fahrzeug zulege.
    Leider ist die Qualität nicht besser geworden, aber der Preis enorm gestiegen.


    Ich brauche kein Auto, was mir ständig Probleme bereitet.
    Wie allgemein bekannt sein dürfte, haben die neueren Modelle viele Schwachpunkte, die man beim T4 nicht kennt.
    Da wäre der enorme Ölverbrauch der neuen Motoren, die oft schon bei weniger als 100000km verschlissen sind,
    die ständigen Probleme mit irgendwelchen abgasrelevanten Teilen wie Partikelfilter, Sensoren, AGR-Ventilen,
    festsitzende Glühkerzen, undichte Injektoren, defekte Hochdruckpumpen usw.,
    und die Tatsache, dass die Autos derart verbaut sind, dass selbst der Austausch eines Verschleißteils oft mehrere Stunden benötigt.


    Da behalte ich lieber meine alte Karre, und fahre sie noch ein paar Jahre weiter.
    Und ich habe etwas, was es neu nicht mehr gibt: Einen 5-Zylinder !

    Leider kann man den Wagen nicht zum Camper umbauen, zumindest nicht das Dach.
    Wegen der 2 Schiebetüren würde die Karosse instabil werden, wenn man das normale Dach z.b. durch ein Aufstelldach ersetzt.
    Von VW gibt es dafür keine Freigabe.


    Ich würde Schränke und Küche im Heck anordnen, und den vorderen Bereich als Wohn- bzw Liegefläche nutzen.

    Ich hab in meine Karre schon einiges investiert, aber insgesamt immer noch weniger, als wenn ich mit einen "neuen" gekauft hätte.
    Eins ist doch schon jetzt klar: Die "Neuen" werden nie wieder die Lebensdauer unserer T4 haben.
    Allein die Motoren, die oft schon bei weniger als 100000 km einen gewaltigen Ölverbrauch haben, egal ob Benziner oder Diesel.
    Ständige Probleme mit DPF, AGR, festsitzenden Glühkerzen usw. sind auch kein Grund zur Freude.
    Und wo wir gerade beim Thema Rost sind: Einer unserer T6 aus 2016 wurde schon auf Kulanz nachlackiert - mit mäßigem Erfolg.


    Ich behalte meinen, solange es geht.
    420000 km hat er jetzt runter, und ein Ende ist noch nicht in Sicht.

    Ein Bekannter rief kürzlich an, und bat mich um Hilfe, weil sein T4 TDI plötzlich stehengeblieben ist, und sich nicht mehr starten ließ.
    Nach dem Einschalten der Zündung klapperte das Relais 109, was schon mal ganz ungewöhnlich ist.


    Da wir zwei nahezu identische Fahrzeuge hatten, konnten zumindest die Relais hin- und hergetauscht werden, was aber erfolglos blieb.
    Nachdem sich das Motorsteuergerät auch nicht auslesen ließ - es kam erst gar keine Verbindung zustande - haben wir uns das Teil mal genauer angesehen.
    Schon beim lösen des 68-poligen Steckers fiel mir auf, dass die drei Minus-Leitungen an einem Ende des Steckers angeschmort waren, was auf einen gewaltigen Überstrom schließen lässt.
    Die Masseverbindungen an sich waren aber allesamt in Ordnung, also wurde das Steuergerät geöffnet.....


    Ein Geruch von Tod und Teufel kam uns entgegen, nachdem der Deckel ab war, nur sah man auf den ersten Blick nichts Verbranntes im Innern.
    Außerdem hätte ja auch eine der Plus-Leitungen zum Steuergerät angeschmort sein müssen, denn wo sonst hätte der Strom herkommen sollen, der die Minusleitungen gegrillt hat ?
    Aber da war alles in Ordnung.


    Nachdem alles nochmal überprüft war, insbesondere die Stromaufnahme des Steuergeräts, wagten wir den Versuch mit dem Steuergerät aus meinem T4 noch einmal.
    Das große Zittern begann, wird´s funktionieren, oder haben wir am Ende zwei defekte Steuergeräte ?
    Also Zündung an, Relais 109 zieht an, Vorglühkontrolle brennt, alles wie es sein soll.
    Dann starten - und der Motor springt an ! Natürlich nur ganz kurz, denn die Wegfahrsperre war ja nicht an mein Steuergerät angepasst.
    Damit war klar, dass das Motorsteuergerät der Übeltäter war.


    Zufällig fiel mir bei der Aktion ein Kabel mit einem blanken 9,5mm Flachstecker auf, dass lose im Batteriekasten baumelte - und da war richtig Dampf drauf !
    Es war das Plus-Kabel zur nachträglich eingebauten Zweitbatterie, das ursprünglich auf dem Trennrelais im Motorraum steckte.
    Während der Fahrt hat es sich gelöst, und kam mit dem Metall-Gehäuse des Motosteuergeräts in Verbindung.
    Das Gehäuse ist üblicherweise mit dem Minus-Anschluss verbunden, was aber beim defekten Steuergerät nicht mehr der Fall war.
    Der Strom aus der abgefallenen Leitung floss also vom Gehäuse über die Platine zu den Minusanschlüssen des 68-poligen Steckers, und von dort nach Masse.
    Das Steuergerät war sozusagen die Sicherung, sonst wäre wohl noch viel mehr passiert.


    Der Bekannte hatte den Wagen so gekauft, und nach näherem Hinsehen haben wir uns dazu entschlossen, die gesamte Zusatz-Elektrik gründlich zu überarbeiten.
    Mit einem "neuen" Steuergerät (= repariertes Austauschteil zum guten Preis) lief der Motor wieder einwandfrei.

    Der Beitrag liegt zwar schon Jahre zurück, aber inzwischen dürfte wieder eine neue Batterie fällig sein.
    Ich habe in meinem Motorrad gute Erfahrungen mit einer Banner AGM-Batterie gemacht.
    Mit der herkömmlichen Batterie gab es öfter das Problem, dass beim Starten nach mehrtägiger Standzeit das ABS in Störung ging.
    Seitdem die AGM-Batterie drin ist, gibt es da Problem nicht mehr.
    Die alte Batterie hatte 19Ah und 170 A Kaltstartstrom, die neue hat zwar nur 18Ah, dafür aber 280A Kaltstartstrom.
    Das macht sich auch bei Starten bemerkbar, der Anlasser dreht spürbar schneller.


    Man kann eine AGM-Batterie ohne weiteres in herkömmliche Fahrzeuge einbauen.
    Das Märchen, dass sie dann nicht richtig geladen wird, hält sich zwar hartnäckig,
    letztendlich handelt es sich aber um eine Blei-Batterie, in der sich identische Vorgänge wie in einer Standard-Batterie abspielen.
    Allerdings kann sie kurzfristig höhere Ströme abgeben und auch aufnehmen.
    Wer viel Geld hat, kann sich auch eine Lithium-Batterie zulegen. Abgesehen vom Preis sind die Dinger unschlagbar.