Beiträge von 00S

    Hallo Foristen,
    in meinem California BJ 91 hab ich den Westfalia-Gaskocher. Beim Frühjahrsputz stellte ich fest, dass die Zündsicherung an der Durchführung etwas locker (und rostig) ist und sich im Kocherblech bewegen lässt. Laut Wikipedia ist das vermutlich eine thermoelektrische Zündsicherung.
    Um mit ruhigen Gewissen in den Urlaub fahren zu können, wollte ich mich nochmal vergewissern, dass das so ist. Es sollte sich also um eine Durchführung für Stromkabel handeln, oder? Die Zuführung dazu ist nämlich ein dünnes Kupferröhrchen und ich dachte zuerst, dass dort auch Gas durchströmt.
    Danke
    00S

    Hallo Bernd 75kW, hallo Pio,


    danke für eure sachkundigen Antworten.


    Zitat

    Original von Bernd 75kW
    Bei älteren T4 Cali-Modellen waren werkseitig Spirituskocher verbaut, die nicht besonders geprüft werden mussten.
    Vermutlich wurde die Gasanlage hier nachträglich eingebaut.
    Einen Gastank hat es nach meinen Informationen für den T4 ab Werk nicht gegeben.


    Der Gastank ist laut gelben Prüfbuch im Monat der Erstzulassung eingebaut. Die Erstprüfung erfolgte laut Stempel in den Westfalia-Werken... ich denke das spricht eindeutig für den Originaltank. Die Küchenzeile mit Gaskocher ist auch original Westfalia. Hab bei Google eben auch ein paar Fotos gefunden. Beim T3 waren die noch üblich, war vielleicht bei den ersten T4 Calis deshalb noch Stand der Technik.


    Wo genau sitzt den die Gasflasche in den T4s und T5s üblicherweise, wenn sie von Anfang an verbaut ist? Im Küchenschrank ist doch schon kaum Platz, besonders nicht, wenn ich dort so eine Kunststofftonne reinbaue...?


    Wäre auch ein Holzkasten mit verklebten Fugen als Kasten zulässig? Türen mit Gummidichtung?
    Bzw. verstehe ich das richig, dass die Flasche bleiben kann, wo sie ist (lt. Foto), wenn ich den andersweitig auch genutzten Küchenschrank gasdicht mache (Fugen kleben, Gummilippen) und ein 100qcm Öffnung in den Boden einbringe?


    Außerdem schlussfolgere ich, dass sich 5 Vorbesitzer seit über 20 Jahren um Gasprüfung beim verschidenen TÜVs drumherumgemoglt haben müssen und mindestens der letzte Gasprüfer auf beiden Augen blind oder völlig unkundig war... ? Und das in einem so "überreguliertem" Land wie Deutschland? ?(
    Hätte dieser Volltrottel nicht suggeriert die Flasche in der Küche wäre ok, hätte ich den rostigen Tank vielleicht nicht verschrottet sondern doch nochmal prüfen lassen... die Variante den Gasvorrat außen zu haben vermeidet je erstmal diverse Probleme mit der Entlüftung.


    Angenommen ich entscheide mich zukünftig, wenn überhaupt, mit einem portablen Trekking-Kocher zu kochen, weil es mir einfach zu teuer / aufwendig ist einen Gasschrank zu beschaffen, gemessen an den Kochereignissen im Jahr. Da ich weder Tank noch Flasche mitführen würde, wird dann gemäß G607 Punkt 7 nur der verbleibende Kocher ("Anlagenteil") geprüft oder kann das dann alles entfallen?


    Grüße
    00S

    Hallo liebe Community,


    ich habe seit einem Jahr einen T4 Cali und einige Sachen zur Gasprüfung sind mir so ziemlich alles Unklar nach diversen widersprüchlichen "Fachmeinungen". Nächstes Jahr muss ich zum ersten Mal hin und würde gerne wissen, woran ich bin bevor ich beim TÜV Probleme bekomme oder schlafende Hunde wecke.


    Bei mir ist folgender Fall:
    Letztes Jahr habe ich als Camper-Anfänger einen T4 Cali BJ 91 gekauft. Der Verkäufer hatte das Auto selbst weniger als 2 Jahre, war also selbst nie damit beim TÜV.
    TÜV wurde bei Verkauf in einer nahegelegenen Werkstatt gemacht. Der TÜV-Prüfer forderte die Gasprüfung. Dafür fuhren wir (Verkäufer und ich) zu einem nahegelegenen Campingplatz.
    Im Cali ist nur ein Gaskocher, kein Gaskühlschrank oder Standheizung. Dieser konnte über einen Unterbodentank (13,5 l Siebel, Freundenberg) oder eine im Küchenfach festgezurrte Campinggasflasche (2l) betrieben werden, der Schlauch musste entsprechend umgeschraubt werden. War die Gasflasche im Bus angeschraubt, ragte der Unterbodentankanschluss offen, nur mit einem Ventil am Ende versehen, ins Küchenfach (dreht jemand am Hahn, strömt sofort ungehindert Gas aus).
    Der Prüfer hat eine Gasdruckprüfung am Kocher gemacht und ins gelbe Heft gestempelt. TÜV konnte dann erteilt werden.


    Später, weit weg zu Hause, hatte ich an dem Auto einiges zu Basteln. Beim Versuch den Unterbodentank an einer Gastankstelle zu betanken bin ich abgeblitzt, da der Tank seit Einbau, nämlich 22 Jahren, ungeprüft war und auch geprüft nicht mehr zulässig zu betreiben gewesen wäre (lt Tankstelle nur für Autogas zum Fahren).
    Bei näherem Beschauen war er auch extrem rostig. Da ich auch die Küchenzeile ausbauen musste und damit die Gasdurchführung vom Unterboden ausgebaut wurde, habe ich den ganzen (rostigen) Tank abgebaut und verschrottet. Fortan wollte ich nur mit der Gasflasche kochen. Vom Ventil der Flasche geht es direkt auf den Gasdruckminderer, von dort direkt an den Gaskocher. Als Hauptabsperrventil verwenden wir nach jedem Kochen das Flaschenventil. Scheint mir die sicherste und einfachste Lösung.


    Ein lokaler Campinghändler belehrte mich aber, dass diese Flasche extra eingehaust mit Bodenenlüftung zu versehen sei und ich so nicht fahren dürfte. Für 400 EUR baut er das ein/um.


    Ich bin jetzt etwas verunsichert...


    1. Kann der TÜV die Gasprüfung verlangen?
    2. Wenn ja, woran macht er das fest, dass eine durchzuführen ist? Steht das im Fahrzeugschein (kann nichts finden)? Wenn es ein Wohnmobil ist? Wenn ein Gaskocher vorhanden ist? Ein Gasbehälter vorhanden ist?
    Das Auto war jahrelang, vermutlich immer, in Deutschland zugelassen und war seit 22 Jahren beim TÜV. In dieser Zeit gab es KEINE weitere Eintragung ins Prüfbuch, abgesehen von der Werkserstprüfung 1991.
    3. Wenn ich das WoMo ohne Gasflasche zum TÜV vorstelle (zum Beispiel weil wir darin nicht mehr kochen wollen), brauche ich trotzdem die Gasprüfung?


    4. Mit angeblich unzulässig, weil nicht eingehauster, Campinggasflasche bekomme ich die Gasprüfung, ebenso für einen 22 Jahre alte, rostigen Unterflurtank... ist das Auslegungssache oder der Prüfer einfach nur unkundig?
    5. Wenn ich einen Schrank in meinen Schrank baue und ein Loch in mein Auto bohre, wäre es wesentlich umständlicher den Hauptabsperrhahn zu betätigen, wenn überhaupt noch praktikabel. Diese Lösung ist doch gedacht für permanent geöffnete Gasflaschen, oder? In meinem Fall ist es doch unpraktisch und kein Sicherheitsgewinn.
    6. Wo haben andere Calis die Gasflaschen? Gibt es die Unterflurtanks noch? Wie ist das dort gelöst? Wer zahlt die 1000 EUR für die Tank-Prüfung für Autos im Wert von <10TEUR?
    7. Gibt es keine Alternative zu diesem Gasschrank?
    8. Angenommen ich habe keine Gasprüfung, baue die Campinggasflasche ein, verschließe sie mit der der Schutzkappe beim Fahren auf öffentlichen Straßen. Inwiefern unterscheidet sie sich dann von einer Gasflasche, die man auch so ohne Gasprüfung transportieren darf?
    9. Wer will eigentlich die Gasprüfung sehen? Letztes Jahr (15 verschiedene Plätze in Frankreich) hat es nie jemanden interessiert. Interessiert das die Campingplatzbetreiber oder die Polizei?


    Sorry für die vielen Fragen, freue mich aber über jeden Hinweis


    Danke
    Stefan


    PS . Ich würde nicht fragen, wenn der Campingplatz nicht 600 km weit weg wäre sondern dort wieder einfach hinfahren... ;)

    Hallo,


    hatte ein ähnliches Problem. T4 Cali BJ'91. Neue Bordbatterie, neues Netzladegerät. Nach 2-3 Wochen stehen war die Bordbatterie immer weitestgehend leer.
    Habe ebenfalls die Leerlaufströme über die einzelnen Sicherungen bestimmt und die (defekte, nicht originale, von einem Vorbesitzer eingebaute) Steuerung der Standheizung zog 0,1 A! Diese habe ich darauf abgeklemmt, sodass ich nur noch manuell ein- und ausschalten kann, seitdem kann das Auto auch mal wieder 4 Wochen stehen, ohne sich um die Batterie sorgen zu müssen.


    In diesem Zusammenhang war ich übrigens auch verwundert, dass der Kühlschrank (Kompressor) im ausgeschalteten Zustand auch einige wenige mA gezogen hat.


    Grüße
    Stefan

    Hallo Bernd 75kW,


    danke für die Anworten und Tipps.
    Ob die Zeitschaltuhr ein Relais hat, weiß ich nicht, vermutlich ist die Elektronik aber sowie komplett korrodiert und irreparabel, daher auch der hohe Fehlerstrom. Wahrscheinlich werde ich sie einfach abgeklemmt lassen und weiterhin manuell steuern, bislang hatte ich noch nicht da Bedürfnis die Heizung per Zeitschaltuhr zu programmieren.
    Aber gut zu wissen, unter welchen Namen man Ersatzteile organisieren kann.


    Grüße
    00S

    Hallo,


    seit einem Jahr bin ich Besitzer eines T4 California, BJ 91 2,4 l Diesel. Das Auto hatte schon einige Vorbesitzer und hier und da einige Macken. Da ich weder über Umbauten oder Vollständigkeit der Unterlagen im klaren bin, habe ich einige Fragen zur Standheizung.
    Anders als im Handbuch dokumentiert, befindet sich das Bedienpanel nicht in der Zentralelektronik (dort sind die Tasten noch nicht vorgesehen, bei den späteren Modell schon), sondern in einem Panel oberhalb der Küchenzeile. Das Panel hat ein Thermostat sowie einen Kippschalter für Lüftung/Aus/Heizung. Diese Panel scheint original zu sein.
    Daneben befindet sich eine digital Zeitschaltuhr der Standheizung, die in genau in die zweite vorhandene Aussparung in der Verkleidung passt.
    Diese ist kaputt, zeigt nur unverständliche Zeichen an, außerdem habe ich keine Dokumentation. Es gibt Wasserspuren hinter der Verkleidung (das Auto ist aber nun dicht). Bei einem Stromdurchflusstest habe ich festgestellt, dass sie im Leerlauf mehr Strom zieht als alle anderen "stillen" Verbraucher im Auto. Deshalb habe ich sie abgeklemmt, sodass ich die Heizung nur noch rein manuell steuern kann.
    Außerder ist mir aufgefallen, dass die Standheizung manchmal nicht zündet, wenn die Temperaturwahl nicht auf Anschlag "warm" steht.



    Meine Fragen sind nun:
    - Kennt jemand die Zeitschaltuhr? Ist sie nachträglich eingebaut? Wer war der Hersteller, Kann man sie noch kaufen oder reparieren?
    - Was für eine Standheizung wurde 1991 verbaut? Wer ist der Hersteller?
    - Müssen Standheizungen gewartet werden? Gibt es Filter? Kann der Brenner verrußen? Im Handbuch steht aller 10 Jahre, ich glaube fast, meine ist seit Herstellung ungewartet.
    - Wer kann sowas heute noch reparieren?
    - Warum zündet die Standheizung nur bei Anschlag "warm"?
    - Wie funktioniert die Temperatureinstellung? Gibt es ein Thermostat oder variiert es nur die Heizleistung?


    Ich weiß... viele Fragen, aber vielleicht hat ja jemand Antorten :)
    Danke und Grüße
    Stefan