Bis vor kurzem hatte ich meine Funkantenne an der Brandrup-Schiene mit einer Klemm-Halterung befestigt. Das hat einigermaßen funktioniert.
Allerdings verfing sich die Antenne bei Ausweichmanövern auf engen Wegen immer wieder im Geäst der angrenzenden Büsche, was die Lebensdauer nicht gerade verlängert.
Mit der Zeit sah man der Antenne die Kampfspuren an - sie war etwas krumm. Funktechnisch ergaben sich dadurch aber keinerlei Nachteile.
Als ich aber eines Tages das Aufstelldach runterklappen wollte, befand sich die Antennenspitze dummerweise unter der Dachkante (von innen konnte man das leider nicht sehen), und wurde mit nach unten gedrückt. Dabei brach das in der Mitte angebrachte Spulengehäuse, und die Antenne war damit erst einmal ohne Funktion.
Der Antenne konnte inzwischen mit einem relativ dickwandigem Schrumpfschlauch wieder auf die Beine geholfen werden. Sie funktioniert erstaunlicherweise wieder wie zuvor.
Um dieses Problem zu beseitigen und auch mal größere Antennen am Fahrzeug befestigen zu können, wurde ein anderer Standort gefunden: Der Fahrradträger.
Eine in der Bastelkiste noch vorhandene C-Profil-Schiene aus Aluminium wurde mit doppel-laschigen Schellen an den Rohren des Fahrradträgers befestigt. Der Antennenfuß - in diesem Fall ein N-Norm-Verbinder - bekam seinen Platz auf einem abgekannteten Alu-Blech, dass mit Hilfe von Schrauben und Schiebemuttern an der C-Schiene befestigt wurde.
Das Kabel ( RG 58 ) geht durch den Spalt der Heckklappe ins Wageninnere. Der Spalt ist groß genug, um das Kabel nicht zu beschädigen.
Die Antenne ist jetzt wesentlich stabiler befestigt, und verfängt sich nicht mehr im Gebüsch.
Einen Nachteil hat diese Konstruktion allerdings: Der Schwenkbereich der Antenne (wenn man die Heckklappe öffnet) kollidiert mit dem geöffnetem Aufstelldach.